Eiskellergemeinde in ganz Mitteleuropa bekannt

Stadt- und Zeitgeschichte hautnah: Gabriele Jedliczka, Aribert Wendzel und Karl Amtmann im Museum. | Foto: KK
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Über reges Interesse an der Eröffnung der Ausstellung "Fürstenfeld und die Reformation" anlässlich des Jubiläumsjahres "500 Jahre Reformation" mit Besuchern aus der gesamten Region, darunter auch Vizebürgermeister Gerhard Jedliczka, freuten sich Museumsleiterin Gaby Jedliczka und der Obmann des Museumsvereins Karl Amtmann. Einleitende Worte zum offiziellen Auftakt der Präsentation des diesjährigen Schwerpunkts im Museum sprach Kurator Aribert Wendzel.

Originalpläne

Mit von der Museumsführung sorgsam zusammengetragenen, bemerkenswerten Exponaten wie Liederbüchern oder Bibeln und aufgespürten Funden wird die Geschichte der evangelischen Pfarrgemeinde in Fürstenfeld nachvollziehbar. 1540 war Fürstenfeld großteils protestantisch. Im Zuge der Gegenreformation flohen viele Protestanten nach Ungarn. Eine Wiederansiedelung erfolgte erst viel später durch die Möglichkeit, in der Tabakfabrik Arbeit zu finden.
Zu den Höhepunkten der Sonderschau zählen die Original-Einreichpläne für die Moderne architektonisch wegweisende Heilandskirche aus dem Jahr 1908 oder die Fotodokumentationen über die Fürstenfelder "Eiskellergemeinde" gegen Ende des 19. Jahrhunderts, welche in ganz Mitteleuropa Bekanntheit erlangte. In die beliebten Fürstenfelder Stadtführungen werden im heurigen Jahr die Heilandskirche, der Eiskelller mit dem einstigen, darüberliegenden Gebetsraum in der Stiegengasse sowie der evangelische Friedhof integriert.

Ausstellung:

Dauer: bis Mai 2018. Das Museum Pfeilburg ist von April bis Oktober von Dienstag bis Sonntag von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Von November bis März kann das Museum an Samstagen von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden.
Führungen sind während der Öffnungszeiten jederzeit möglich. Für Gruppen ab sechs Personen sind Führungen zu vereinbarten Terminen jederzeit möglich. Anmeldung: Tourismusbüro Fürstenfeld unter 03382/55470.

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