„G’scheit schenken“ Schenken ohne Abfall

- Umwelt- und Abfallberater Gerhard Kerschbaumer
- Foto: KK
- hochgeladen von Alfred Mayer
Die Vorbereitungen für Weihnachten und die Geschenke-Suche sind im vollen Gang. Schenken ist wohl die schönste Gelegenheit jemandem zu zeigen, dass er etwas Besonderes ist. Alles soll natürlich liebevoll und schön dekoriert und verpackt sein. Schachteln, Folien, Bänder, Geschenkpapiere sind in diesen Tagen zu einer begehrten Ware geworden. So ist es kein Wunder, dass wir jedes Jahr um Weihnachten und Silvester herum einen regelrechten Verpackungsboom erleben, der leider auch die Abfallberge anwachsen lässt: Erfahrungsgemäß nimmt die Abfallmenge um die Feiertage bis zu 20 Prozent zu, die Glascontainer müssen gar 25 Prozent mehr Glas schlucken. Zugegeben – was wäre Weihnachten ohne Geschenke! Doch der Weihnachtsmüllberg wird für die Abfallwirtschaft jedes Jahr zu einem handfesten Problem. Viele Geschenke müssen eigentlich gar nicht verpackt werden. Stoffsäcke (z.B. selbst bedruckt) oder Faltkartons können immer wieder verwendet werden und reduzieren den alljährlichen Weihnachtsmüll. Damit die Weihnachtstage nicht zu Abfalltagen werden, bitten wir Sie: Denken Sie bei den Weihnachtseinkäufen und beim Einpacken der Geschenke an unsere Umwelt. Helfen Sie mit, unnötige Abfälle zu vermeiden!
in Zusammenarbeit mit Gerhard Kerschbaumer, Umwelt- und Abfallberater, Abfallwirtschaftsverband Hartberg
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