Straßenerhaltungsdienst Region Hartberg
Mehr als 130 Engel in Orange

Regionalleiter Christian Scheuer mit zwei seiner „orangen Engel“: Dieter Feiner, Leiter der Straßenmeisterei Hartberg, und Christoph Fischer. | Foto: Alfred Mayer
5Bilder
  • Regionalleiter Christian Scheuer mit zwei seiner „orangen Engel“: Dieter Feiner, Leiter der Straßenmeisterei Hartberg, und Christoph Fischer.
  • Foto: Alfred Mayer
  • hochgeladen von Alfred Mayer

Die Mitarbeiter des Straßenerhaltungsdienstes Region Hartberg sind gerade in den Wintermonaten voll gefordert.

HARTBERG. Mit beeindruckenden Zahlen kann Christian Scheuer, Regionalleiter des Straßenerhaltungsdienstes Region Hartberg, aufwarten: „Wir betreuen ingesamt 683 Kilometer Landesstraßen, unser Gebiet erstreckt sich vom Wechsel bis Hirnsdorf, vom Alpl bis Bad Loipersdorf sowie von der Landesgrenze zum Burgenland bis nach Anger.“

Christian Scheuer ist in Hartberg der Regionalleiter des Straßenerhaltungsdienstes. | Foto: Alfred Mayer
  • Christian Scheuer ist in Hartberg der Regionalleiter des Straßenerhaltungsdienstes.
  • Foto: Alfred Mayer
  • hochgeladen von Alfred Mayer

Vier Straßenmeistereien

Mit „Wir betreuen...“ meint Scheuer konkret 135 Mitarbeiter – darunter drei Lehrlinge zum Straßenerhaltungsfachmann, die in den vier Straßenmeistereien Hartberg (Leitung: Dieter Feiner), Ilz-Fürstenfeld (Manfred Hödl), Pinggau mit dem Stützpunkt Wenigzell (Peter Stögerer) und Birkfeld (Karl Kothgasser) sowie in der Zentralwerkstätte in Hartberg (Leitung: Günter Gleichweit) tätig sind. Im Betreuungsgebiet gibt es 36 Kreisverkehre, 93 Schutzwege, 165 Ortsgebiete mit 122 km Straßenlänge, 130 Geschwindigkeitsbegrenzungen mit 126 km Straßenlänge und einen Tunnel in Fürstenfeld.

Der Straßenerhaltungsdienst Region Hartberg und die Straßenmeisterei Hartberg in der Ferdinand Leihs-Straße. | Foto: Alfred Mayer
  • Der Straßenerhaltungsdienst Region Hartberg und die Straßenmeisterei Hartberg in der Ferdinand Leihs-Straße.
  • Foto: Alfred Mayer
  • hochgeladen von Alfred Mayer

Winter ist Hauptsaison

Und gerade im Winter kommt den oft liebevoll bezeichneten „orangen Engeln“ ganz besondere Bedeutung zu. „Von November bis März sind unsere Mitarbeiter täglich von 4 Uhr früh bis 22 Uhr im Einsatz, die Winterdienstzentrale in Hartberg ist rund um die Uhr besetzt“, so Scheuer. Ingesamt stehen 29 Fahrzeuge (Lkw und Unimog) zur Verfügung, die alle mit Pflug und Streuer ausgestattet sind. Der durchschnittliche Streusalzverbrauch beträgt 4.800 Tonnen pro Jahr, im Winter 2020/21 lag der Verbrauch sogar bei 5.400 Tonnen und auch heuer liegt man wieder rund 10 Prozent über dem Durchschnitt. Detail am Rande: Das Salz wird auch in Form von Sole ausgebracht, die vor allem auf trockener Fahrbahn besser hält und nicht so leicht vom Fahrtwind verweht wird.

Eine alte Straßenwalze erinnert an die Vergangenheit. | Foto: Alfred Mayer
  • Eine alte Straßenwalze erinnert an die Vergangenheit.
  • Foto: Alfred Mayer
  • hochgeladen von Alfred Mayer

Katastropheneinsätze

Aber auch während der übrigen Monate haben die Mitarbeiter jede Menge zu tun. Das Arbeitsspektrum reicht unter anderem von der Ausbesserung von Fahrbahnschäden und der laufenden Kontrolle von Brücken, Mauern und Geländern über die Pflege von Grünflächen und die Straßenausrüstung wie Aufstellen von Verkehrszeichen und Leitpflöcken, Reparieren von Leitschienen, Aufstellen von Wildschutz mit der Jägerschaft bis hin zu Markierungsarbeiten.
Zu den ganz besonderen Herausforderungen zählen die Katastropheneinsätze, wie z.B. in den letzten Jahren das furchtbare Hochwasser in der Gemeinde Gasen im Bezirk Weiz.

E-Fahrzeuge statt Diesel

Aber auch skurrile Dinge passieren zwischendurch: „So mussten meine Mitarbeiter im Vorjahr eine Zeit lang auf der Landesstraße zwischen Geiseldorf und Sebersdorf Lebensmittel wegräumen, die dort regelmäßig um die gleiche Uhrzeit auf der Straße gelegen sind.“

Und zum Abschluss noch eine beeindruckende Zahl: Pro Jahr werden rund 400.000 Liter Dieseltreibstoff benötigt. Eine Tatsache, die sich allerdings bald ändern könnte: Denn seitens des Landes wird eine – zumindest teilweise – Umstellung auf Elektrofahrzeuge angestrebt.

Das könnte dich auch interessieren:

Die „Sheriffs“ von der Autobahn

So findest du die Straßenmeisterei Hartberg:

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Christoph und Martina Höller von der Firma Abdichtungstechnik Höller GmbH laden am 25. Mai ab 10 Uhr zur feierlichen Eröffnung des neuen Firmenstandortes in Schildbach ein. | Foto: Jeitler
22

Schildbach
Höller eröffnet Österreichs erstes Zentrum für Abdichtungstechnik

Die Leidenschaft für Kois und die Suche nach einem langlebigem Abdichtungsmaterial anstatt herkömmlicher Teichfolien führten Christoph Höller zu seiner unternehmerischen Berufung. Als gelernter Zimmerer und Bauwerksabdichter sowie geprüfter Aquakulturist vereint er in seinem Unternehmen, der Abdichtungstechnik Höller GmbH innovative Abdichtungstechniken und ein tiefes Verständnis für Wasser und sein Verhalten. Nun errichtete die Firma Abdichtungstechnik GmbH Höller einen neuen Firmensitz in...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Margot Jeitler

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.