Wegweiser zur klima- und energiefreundlichen Gemeinde
Umweltlandesrätin Ursula Lackner überreicht neues Klimapaket an Bürgermeister Wolfgang Dolesch.
Klimaschutz fängt in der Gemeinde an: Um dem Klimawandel und seinen negativen Folgen entgegenzutreten, braucht es ein breites Netzwerk aus Gemeinden, Bildungseinrichtungen und der steirischen Bevölkerung. Als Unterstützung übergab Umweltlandesrätin Ursula Lackner den neuen Wegweiser zur klima- und energiefreundlichen Gemeinde an Bürgermeister Wolfgang Dolesch und bedankte sich bereits vorab für den gemeinsamen Einsatz für eine lebenswerte Steiermark.
„Bereits heute spüren wir in der Steiermark die negativen Auswirkungen des Klimawandels. Dahinschmelzende Gletscher, extreme Unwetter und zu heiße Sommer gehören mittlerweile zum Alltag“, erklärt Umweltlandesrätin Ursula Lackner. „Unser Ziel ist deswegen klar definiert: Wir stellen uns dem Klimawandel entgegen und geben unser Bestes, um ihn und seine Folgen abzumildern“, setzt sie nach. Um diese ambitionierten Ziele umzusetzen, hat das Land Steiermark von der Klima- und Energiestrategie 2030 bis zur Klimawandelanpassungsstrategie 2050 eine Reihe von Leitfäden und Plänen entwickelt, die entsprechende Maßnahmen und Ziele definieren.
„Gute Klimapolitik fängt bereits im Kleinen an und gibt allen die Möglichkeit, sich einzubringen. Deswegen brauchen wir den Schulterschluss mit unseren steirischen Gemeinden“, erklärt die Landesrätin beim gemeinsamen Termin mit Bürgermeister Wolfgang Dolesch aus Neudau, dem ein neues Angebot für steirische Gemeinden präsentiert und übergeben wurde: Der Wegweiser zur klima- und energiefreundlichen Gemeinde. In intensiver Zusammenarbeit mit kommunalen Vertretern entstanden, enthält er elf Handlungsschwerpunkte für die Arbeit vor Ort. Von der Ernennung neuer Klimabeauftragter in der Gemeinde, über die Stärkung der Regionalität bis hin zu Klima- und Energieberatungsangeboten wird so ein breites Spektrum abgedeckt.
„Der Klimaschutz ist eines der zentralen Themen der Zukunft für die Menschheit und unseren Planeten. In der Marktgemeinde Neudau forcieren wir seit vielen Jahren den Ausbau und die Förderung alternativer Energieformen, das System der kurzen Wege - insbesondere für Fußgänger und Radfahrer sowie die entsprechende Bewusstseinsbildung unserer Bevölkerung. Die Klima-Gemeindeboxen sind in diesem Zusammenhang eine wesentliche Hilfestellung für unsere Gemeinden“, erklärt Dolesch und freut sich über das neue Unterstützungsangebot.
Parallel zur erwähnten Übergabe wird allen steirischen Bürgermeistern die neue Klimabox zugesandt. So wird die bestmögliche Unterstützung in der Klimapolitik vor Ort sichergestellt. „Wir können es nur gemeinsam schaffen, die Steiermark auch für unsere Kinder und Enkel lebenswert zu erhalten. Deswegen freue ich mich besonders über den Einsatz der steirischen Gemeinden, die so einen wichtigen Beitrag leisten“, freut sich LR Lackner.
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