Trachtenmusikkapelle Ottendorf an der Rittschein go's China!

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Als Vertreter beim „International Band Festival“ in Bejing und Dalian wurde die TMK Ottendorf von der China Association for Symphonic Bands and Ensembles (CASBE) als nationaler Vertreter für Österreich ausgewählt

.

Schon die Anreise nach Dalian war mit einer Dauer von 47 Stunden eine Herausforderung für die Musikerinnen und Musiker. Ein besonderes Erlebnis war die Reise von Peking nach Dalian mit dem Nachtzug. Ein Musiker dazu: „Das wollte ich schon immer mal nicht erleben!“. Alle in einem Wagon im dreistöckigem Schlafwagen mit jeder Menge Gepäck und Instrumente, aber kein Platz. Keine Möglichkeit sich nach den ersten 35 Stunden unter eine Dusche zu stellen. Also Katzenwäsche und so gut wie möglich frische Kleidung und fertig.

An den nächsten Tagen fanden Auftritte zum Kulturaustausch in verschiedenen Schulen statt. Mit den Konzerten im „Dalian International Conference Center“ beeindruckten die Ottendorfer unter der Leitung von Kapellmeister Christopher Koller mit einem abwechslungsreichen und vielfältigen österreichischen Programm die Zuschauer und die Orchester aus weiteren Nationen. Beim Radetzky-Marsch waren die Besucher bereits bei der Einleitung aus dem Häuschen. Mit unserer Vereinstracht waren wir ein sehr beliebtes Fotomotiv und die örtliche Bevölkerung konnte gar nicht genug von gemeinsamen Bildern bekommen.

Beim Marching Closing Display traten zahlreiche hochkarätige Orchester auf. Das Showprogramm der Trachtenmusikkapelle Ottendorf unter der Leitung von Stabführer Siegfried Gosch beeindruckte mit den vielen verschiedenen Musik- und Stilrichtungen und der großen Anzahl von Showfiguren. Bei der anschließenden Verbrüderung fand mit den Musikern aus Mexiko, Spanien, Polen und Ungarn ein reger Austausch von Andenken statt, Telefonnummern wurden ausgetauscht und die Beziehungen werden auch über soziale Netzwerke miteinander gepflegt. Musik ist eine internationale Sprache und so verstanden sich die verschiedenen Nationen untereinander prächtig. Die Freundlichkeit und Herzlichkeit nach der Aufführung war überwältigend.

Die geplante Sightseeing-Tour mit Besuch von Xinghai Plaza und Xinghai Park sowie Tiger Beach Plaza und Russian Style Street viel leider einem Taifun zum Opfer, wurde aber zum Relaxen nach den anstrengenden Tagen genutzt.

Mit dem Nachtzug von Dalian nach Peking begann die Heimreise, die diesmal noch einige Stunden länger als die Anreise dauern sollte. Aufgrund des Taifuns waren tausende Menschen am Bahnhof gestrandet – auch wir. Für Romantik, tosendem Applaus und zahlreichen Glückwünsche sorgte die Verlobung von Sigrid und Raimund während der Fahrt im Nachtzug.

Etwas verspätet in Peking angekommen, machten wir uns auf den Weg zur Chinesischen Mauer. Zur sowieso herrschenden extrem hohen Luftfeuchtigkeit kamen noch Temperaturen jenseits der 30 Grad dazu. Die Gondel, die zur Mauer führt, beginnt erst nach einem fünfzehnminütigen steilen Anstieg. Glücklich, mit unserem Showprogramm auf der Chinesischen Mauer aufzutreten, störte es uns gar nicht mehr, dass wir anschließend jeden Wet T-Shirt Contest gewonnen hätten. Die Freude an so einem geschichtsträchtigen Ort war sehr groß und wir genossen jede Minute.
Zum Abschluss besuchten wir den beeindrucken Olympiapark mit dem gigantischen Olympiastadium Bird Nest in Peking und deckten uns noch mit Souvenirs für zuhause ein. Alleine der Vorplatz umfasst 20 Kilometer Länge.

Bei einem Besuch in einem Teehaus wurden wir bei einer traditionellen Teezeremonie in die Kunst der Zubereitung chinesischer Tees inklusive einer Verkostung eingeführt.
Die Eindrücke und Dimensionen sind für uns gigantisch. Wolkenkratzer wohin das Auge reicht, die Straßen mit Verkehr verstopft, trotzdem geht es irgendwie weiter. Diese Offenheit der chinesischen Bevölkerung hätten wir auch nicht erwartet.

Ein großes Dankeschön an die Organisatoren der CASBE, an die Reiseleiter und Dolmetscher vor Ort für den herzlichen Empfang und die Hilfe und Unterstützung. Es war uns eine große Ehre Teil dieses Festivals zu sein.

Mehr Eindrücke und Bilder auf: Trachtenmusikkapelle/Facebook.

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