Die Rohrbacher Extremwanderer

Um seine Fitness zu steigern, beschloss Martin Höller aus Rohrbach (Eichberg), bei der Veranstaltung „rund um den Wörthersee“ – 62km zu Fuß – im Juni des heurigen Jahres teilzunehmen. Anlässlich eines Friseurtermins bei der Fa. Haarschneiderei in Rohrbach an der Lafnitz erklärte sich Friseurmeisterin Monika Schuller bereit, bei diesem „Wörthersee Extrem - Abenteuer“ ebenfalls mitzumachen. Da Monika früher bei etlichen derartigen Wanderungen und ähnlichen Veranstaltungen startete, hatte sie diesbezüglich etliche wertvolle Erfahrungen gesammelt. Als „Dritte im Bunde“ gesellte sich die Vorauerin Berta „Berti“ Kittinger zu diesem Team.
Im Vorfeld wurde wöchentlich trainiert. Konkret wurde rund um Rohrbach eine Gehstrecke von etwa 60km in einem Tag gewandert, aber es gab auch etwas kürzere Routen. Besonderes Pech hatte Berta Kittinger: Nachdem sie sämtliche Trainingseinheiten absolvierte und sich für den „Wörthersee Extrem“ schriftlich angemeldet hat, machte ihr ein schmerzhafter Knorpelschaden brutal einen Strich durch die Rechnung!
Das Abenteuer „Wörthersee Extrem“ begann am 22. Juni um 22:00 Uhr in Pörtschach. Zu Beginn ging es für Monika und Martin und den restlichen 600 Wanderern relativ eben dahin, doch bereits nach dem Ortsende von Pörtschach änderte sich diese Situation komplett. Alleine für die Bewältigung zur „Hohen Gloriette“ ging es eineinhalb Stunden mit der Stirnlampe steil bergauf. Weiters führte der Weg über Velden, wo man sich am Weg auf der Seepromenade bis Maria Wörth kurz erholen konnte, bis der Weg erneut steil bergauf zum Pyramidenkogel führte. Und in dieser Tonart ging es weiter, bis sie nach 14 Stunden das Ziel in Pörtschach erreichten, was einen guten Platz im Mittelfeld bedeutete.
In Folge startete Martin Höller am 31. August bei der „Gschriebenstein – Roas“ mit einer Streckenlänge von 55km. Nach dem Start in Rechnitz führte die Strecke über Lockenhaus, Ungarn und wieder zurück nach Rechnitz. Auch hier gelang Martin ein guter Platz im vorderen Mittelfeld.
Danach starteten Martin Höller und Monika Schuller beim „Little Mammut“ in Wien. Dabei ging es von der Alten Donau (Donauturm) Richtung Spittelau, hinauf zum Kahlenberg, Leopoldsberg, hinunter nach Neustift am Walde, bergauf zum Kobenzl, wieder hinunter nach Grinzing und zurück zur Start- und Ziellinie an der alten Donau. Nach diesen schönen Erfolgen dieses Jahres wollen Monika und Martin gleich zu Jahresbeginn, am 24. Jänner den 80km-langen „Memorial -Trail“, von Hegykö in Ungarn bis nach Oggau im Burgenland bewältigen.
Schade ist, dass die Berti nicht mehr mitwandern kann, denn sie war ein echte Motivationsmaschine, die die Gruppe in schwierigen Mentalsituationen immer wieder aufs Neue zum Weitermachen motivierte.

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