Die Wechselland Rallye im „Stengg - Land!!!“

- hochgeladen von Franz Bergmann
Nach Kärnten übersiedelte die „Creme de la Creme“ des Österreichischen Rallye – Sports zur Wechselland Rallye in das „Stengg – Land“ wobei zwei Sonderprüfungen (SP 2 und 4) in Rohrbach an der Lafnitz, etwa 100 Meter neben der Geburtsstätte des Opel Rallye Cup, den „heiligen Hallen“ der ehemaligen Werkstätte Stengg gestartet wurden! Nach den zwei erfolgreichen „Willis“ mischt nun Roland Stengg - quasi als „dritte Generation“ – ordentlich mit und kam - nach seinen dritten Gesamtrang in der Opel Corsa OPC Zwischenwertung - mit sehr viel Selbstvertrauen und Zuversicht ins „Wechsel – Stengg –Land!“
Der Rohrbacher Rundkurs hat einige markante Kriterien dabei, wo man viel Zeit liegen lassen, aber auch gewinnen kann. Das fängt schon bald nach dem Start bei der Bahnhofskurve an, wo es auf die richtige Dosierung zwischen Vollgas und den richtigen Bremspunkt ankommt. Noch jedes Jahr landeten hier ein paar Autos im Straßengraben und auch ein bestimmter Laternenmast wird dort jährlich - fast schon „traditionell“ - flach gelegt! Überhaupt ist dieser Kurs geprägt von zahlreichen Extremkurven, die man ganz genau erwischen muss. Dass ein paar Kurven nach außen hängen, erschwert den Kurs noch zusätzlich. Sehr schwer befahrbar ist auch der Streckenabschnitt vor der alten Eisenbahnunterführung nach Lebing mit zwei 90gradigen Kurven, bevor man dann Richtung Lebing die „PS“ sprechen lassen kann und damit viel Zeit gewinnen kann. Zurück Richtung Rohrbach müssen sich dann die Fahrer vor allem auf die „Fischer – Schikane“, die im vergangenen Jahr vor allem Rallye Ass Raimund Baumschlager in schlechter Erinnerung hat, voll konzentrieren und gleich danach folgt eine extrem enge Eisenbahnunterführung!
Für Willi Stengg sen. war es die insgesamt 21. Rallye Veranstaltung als Organisator – eine rekordverdächtige Zahl. Aber es „stenngt“ weiter: Lukas fuhr das Vorausauto und Willi jun. War als Rallye – Taxi im Einsatz. Roland Stengg, der Jungstar begeisterte seine Fans total und verabschiedete sich von der „Rohrbach – Action“ mit der Führung im Opel Corsa Cup. Leider fiel Roland am nächsten Tag wegen eines technischen Defektes aus, wobei sich Willi sen. Spruch: „der Steirer zählt seine Hühner erst, wenn sie wieder zu Hause im Stall sind“ bewahrheitete!
Übrigens gibt es im „Stalle Stengg“ noch die Bettina Stengg, durch die ebenfalls hochprozentiges Rennfahrerblut fließt! Wäre schon sensationell, wenn es in Zukunft eine Rallye mit 5 Stenggs gäbe! Dieser Gedanke ist vielleicht gar nicht so weltfremd, wie Willi Stengg sen. „leise andeute!“ Allerdings würden die Stenggs dann tatsächlich Geschichte schreiben, denn so etwas hat es in Österreich noch nie zuvor gegeben
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