Dreimal Ferstl beim SV Teubl St. Johann in der Haide

Wie der Vater, so die Söhne

Karl-Heinz Ferstl ist eine Tormannlegende in St. Johann/Haide; jetzt folgen im seine Söhne Lorenz und Elias.

Von 1985 bis 2003 hütete Karl-Heinz Ferstl mehr als 500 Mal das Tor des SV Teubl St. Johann in der Haide. Zu den größten Erfolgen des 52-jährigen Unterlungitzers zählen der Unterliga Ost-Meistertitel im Jahr 2001 sowie der damit verbundene Aufstieg in die Oberliga Süd-Ost, wo er dann vor rund 18 Jahren die aktive Karriere beendete.

Für den Nachwuchs aktiv

Dem Fußball blieb Karl-Heinz Ferstl aber weiterhin sehr eng verbunden. Von 2009 bis 2019 baute er als Trainer die Nachwuchsarbeit in St. Johann auf, von 2015 bis 2021 war er als Nachwuchsleiter tätig. Und einer der ersten „fußballerischen Rohdiamanten“ war Sohn Lorenz. Der knapp 20-Jährige trat in die Fußstapfen des erfolgreichen Vaters und ist seit der Saison 2019/20 Stammtorhüter des SV St. Johann. Bis dato wurden bereits 60 Meisterschaftsspiele in der Kampfmannschaft absolviert. Erklärtes Ziel des Torhüters, dem von seinem Vater großes Talent bescheinigt wird: „Einmal den Sprung in eine Landesligamannschaft schaffen.“
Und weil alle guten Dinge bekanntlich drei sind, steht mittlerweile auch Bruder Elias zwischen den Pfosten des SV St. Johann und ist nicht nur Tormann in der 1B der SG St. Johann/Buch, sondern auch Ersatztormann in Kampfmannschaft. Zurzeit noch in der Lernphase, will Elias künftig seinem Bruder Lorenz die Rolle als Einser-Tormann zunehmend schwerer machen. Bei den Spielen so oft wie möglich dabei ist Vater Karl-Heinz, der seinen beiden „Buben“ gerne mit seiner Erfahrung zur Seite steht.

Berufliche Parallele

Und auch beruflich gibt es eine interessante Parallele. Karl-Heinz Ferstl ist Absolvent der HTL für Gebäudetechnik in Pinkafeld, Sohn Lorenz, zurzeit Zivildiener beim RotenKreuz Hartberg, und Elias besucht die dritte Klasse der HTL Pinkalfeld. Welche Fachrichtung? Natürlich auch Gebäudetechnik.