Gemeinsam für die Stadt
Als „zukunftsweisenden Moment für Hartberg“ bezeichneten Bürgermeister Karl Pack und die TV-Vorsitzende Monika Schuller die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen der Gemeinde und dem Tourismusverband. Das Stadtmarketing und der Verband werden künftig als selbstständige Institutionen aber mit einem gemeinsamen Team und Budget für die Vermarktung der Stadt und der Umlandgemeinden aktiv sein. Neu ist auch ein gemeinsames Dach: Das Stadtmarketing übersiedelt vom Rathaus in das TV-Büro am Rochusplatz.
Dem Mitarbeiterteam gehören seitens des Stadtmarketings Astrid Maier und Saskia Hirschböck sowie seitens des Tourismusverbandes der neue Geschäftsführer Patrick Schalk und Marliese Kundigraber an. Zur Umsetzung der geplanten Projekte und Aktivitäten steht dem Team ein Nettobudget in der Höhe von rund 260.000 Euro zur Verfügung. Die Leitlinien werden von einem Beirat vorgegeben, der sich aus jeweils fünf Mitgliedern des Gemeinderats und der Tourismuskommission zusammensetzt, den Vorsitz führt Bgm. Pack.
Kooperation auf Probe
Für Bgm. Pack geht mit der Unterzeichnung des Vertrages ein rund zehn Jahre lang gehegter Wunsch in Erfüllung, allerdings mit der Einschränkung, dass die Kooperation vorerst nur „auf Probe“ gesehen wird. „Ziel ist die Belebung und Frequenzsteigerung Hartbergs in touristischer und wirtschaftlicher Hinsicht“, so Pack. Schwerpunkte sollen auf die Bereiche città slow und Ökologie gelegt werden. Pack nutzte die Gelegenheit auch dazu, um dem scheidenden TV-Geschäftsführer Andreas Friedrich zu danken: „Die Zusammenarbeit hat immer hervorragend funktioniert.“
TV-Vorsitzende Schuller sieht der Zusammenarbeit überaus optimistisch entgegen, „wir haben uns viele und großartige Ziele gesetzt, die es jetzt umzusetzen gilt.“
Große Herausforderung
Der neue TV-Geschäftsführer Patrick Schalk wird seine Tätigkeit in Hartberg mit 1. März aufnehmen. Der Bad Radkersburger, der nach seinem BWL-Studium unter anderem bei Styria IT Solutions und zuletzt als Einkaufsleiter für zwei Betriebe (Hotel und Kurklinik) in seiner Heimatstadt tätig war, sieht seine Aufgabe in Hartberg als Herausforderung und Chance, die Region mitzugestalten. „Ziel ist es, die vielen Interessen zu vereinen und ein Programm zu entwickeln, das zusätzliche Kunden und Gäste nach Hartberg führt. Auf der Basis von città slow gilt es eine Marke zu entwickeln, die Hartberg einzigartig macht.“
Offene Ohren findet er dabei sowohl bei TV-Vorsitzender Schuller - „wir müssen einen inhaltsvoll stimmigen Begriff für Hartberg finden und dem Zielpublikum mittels gezielter Kampagnen ständig näher bringen“ - als auch im Rathaus. Mit Andrea Grabner wird sich ab 1. März eine eigene Mitarbeiterin im Kulturreferat ausschließlich mit der Umsetzung von città slow beschäftigen.
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