Spielbericht

Eine schmerzhafte Niederlage - 2:4 in Zwettl!

Unsere Elf vergab die sich bietenden Torchancen, sodass Zwettl davon profitierte. Die erste Halbzeit war voller Torchancen, aber das Glück vor dem Tor war nicht aufseiten der Herzogenburger. Einmal auf der Linie gerettet, einmal knapp am Torpfosten vorbei und bei einigen Chancen stand man selbst im Weg. Die Reise in das Waldviertel hätte aufgrund der vorhandenen Chancen nicht verloren gehen dürfen. Zum Leidwesen der SCH Elf kam noch hinzu, dass der erste Treffer der Zwettler Frauen eine klare Abseitsposition vorausging. Bis zur Pause hatten wir ein klares Chancen-Plus, doch wenn du selbst nicht triffst, dann macht es eben der Gegner. Eine alte Fußballweisheit. Bei unserem zweiten Gegentreffer zeigte unsere Abwehr keine gute Figur. Die Spielerinnen wurden mit einem 0:2 Rückstand in die Kabine geschickt.
Effektivität beim Gegner machte den Unterschied aus
Die zweite Halbzeit bot den SCH Spielerinnen die Chance, ihre Möglichkeiten zu nutzen, doch auch hier scheiterten sie an der Chancenverwertung. Rauchecker jagte allen stehend die Kugel weit übers Tor, sodass selbst die Einheimischen sich wunderten.
Die Gastgeber machten es besser, eine nicht scharfe Hereingabe verwertete die Zwettler Torjägerin Kühböck mühelos zum 0:3. Kurz darauf verkürzte Vorstandlechner auf 1:3. Die Antwort kam postwendend, beim "Lupfer" war Torfrau Mrskos Chance los - 1:4. Doch an der Bereitschaft und dem Willen lag es nicht, und so konnte Halbmayer Sandra noch verkürzen auf 2:4. Das auch den Endstand fixierte.

Fazit: Die Niederlage war nicht notwendig, weil man es selbst in der Hand hatte, aber auch das gehört zum Lernprozess aus diesen vielen Chancen mehr Ertrag zu ernten. Die Effektivität vor dem Tor hat den Unterschied ausgemacht und somit war Zwettl der verdiente Sieger.

Zwettl - Herzogenburg 4:2 (2:0)
Torfolge: 1:0 (14.) Kühböck, 2:0 (40.) Kletzl, 3:0 (63.) Kühböck, 3:1 (64.) Vorstandlechner, 4:1 (66.) Tüchler, 4:2 (80.) Halbmayer
Karten: Buchberger (87., Gelbe Karte Foul)
Zwettl: Scheidl, Haag, Gutmann (61. Weber), Kühböck (86. Hut), Zellhofer, Tüchler (86. Mayrhofer), Premm (86. Lugauer), Palmetshofer (61. Steinbacher), Kletzl, Bayer, Huber
Herzogenburg: Vorstandlechner, Buchberger, Schrittwieser, Gira (53. Halbmayer), Anderl, Suchanek, Rohrmüller, Pfeffer, Mrskos, Sensoy, Rauchecker (75. Molzbichler)
90 Zuschauer, Schiedsrichter: Reinhardt Scheidl