Die Jäger appellieren: „Hunde an die Leine!“
Vorige Woche mussten Jäger eine Rehgeiß bergen, getötet von einem freilaufenden Hund.
TELFS. Ein grausiger Anblick bot sich einer Spaziergängerin im Bereich des Möserer Sees: Eine Rehgeiß lag tot im Gras, Haupt und Träger stark von einem Raubtier zerfressen. Die Polizei wurde alarmiert, die verständigte Jagdaufseher Herbert Staudacher. Ein Hund hatte das Tier so zugerichtet, wie der Jäger gleich erkannte: „Zum Glück war das getötete Tier nicht trächtig, zu dieser Jahreszeit ist es nicht selten, dass die Rehgeißen Kitze austragen. Die Rehgeiß hat einen qualvollen Tod hinter sich.“ Sehr oft trifft man in der Region auf Spaziergänger mit Hunden. Während in Telfs gemeindeweit Leinenpflicht gilt, ist das in Seefeld nicht der Fall. „Die Leute wissen nicht, wann sie die Gemeindegrenzen überschreiten, wenn sie von Seefeld nach Mösern oder Buchen wandern“, erklärt Staudacher: „Und die Leinenpflicht wird auch nirgends im Wandergebiet kundgemacht.“ Es bleibt dem Jagdpersonal von der Jagd- Telfs-Ost nur eines, einen Appell an die Hundehalter zu richten: „Wir bitten die Leute, ihre Hunde an die Leine zu nehmen. Hunde folgen ihrem natürlichen Jagdtrieb, da hat das Wild keine Chance zu entkommen.“
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