Seilbahnmaschinist
LLA Imst entwickelt neuen Ausbildungsschwerpunkt

Der Seilbahntechniker baut auf dem Seilbahnmaschinisten auf. | Foto: LLA Imst
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TIROL/IMST. Auf die Frage "was willst du einmal werden?" könnten junge Burschen und Mädchen in Zukunft auch "Seilbahnmaschinist" antworten. In der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt (LLA) in Imst wird dieser Ausbildungsschwerpunkt in Praxis und Theorie unterrichtet. Hier bietet man schon länger Basiswissen über den Seilbahnbetrieb in Form eines Zusatzkurses an, in Kooperation mit umliegenden Bergbahnen. Die Ausbildung zum Seilbahnmaschinisten wird an der LLA abgeschlossen, zusätzlich erhält der Schüler – die Schülerin 1,5 Jahre Anrechnung zum Seilbahntechniker (in), welcher die nächste Stufe in der Ausbildung darstellt.

Der Seilbahnmaschinist

Der Maschinist für Seilbahnen ist für die Funktionskontrollen der Seilbahnanlagen zuständig. Er kontrolliert die einwandfreie Funktion der Sicherheitsbügel und die Schließbarkeit der Kabinentüren. Auch vorschriftsmäßige Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten zählen zum Tätigkeitsbereich eines Maschinisten. In der Maschinistenausbildung der LLA Imst und Bahnbetrieben wird das umfangreiche Basiswissen vermittelt. Gemäß den Vorgaben des Fachverbandes für Seilbahnwirtschaft werden gemeinsam mit Trainern aus der Praxis alle Inhaltspunkte erarbeitet, die für die Ablegung der Prüfung wichtig sind.

Der Ausbildungsschwerpunkt "Seilbahnmaschinist" ist einen weiterer Mehrwert der LLA Imst. | Foto: LLA Imst
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Fachkräfte dringend gesucht

Dass ausgebildeten Fachkräften eine goldenen Zukunft ohne Jobsorgen prognostiziert wird, liegt nicht zuletzt am vielzitierten Fachkräftemangel. Seit Jahren hört man es aus allen Ecken und Branchen, Fachkräfte werden händeringend gesucht. Auch wenn die Corona-Pandemie und der Quasi-Stillstand der Wirtschaft momentan davon ablenkt, wird es eine Zeit nach Corona und mit wirtschaftlichem Neustart geben. Spätestens dann werden die Rufe nach ausgebildeten jungen Menschen wieder laut.

Der Seilbahntechniker baut auf dem Seilbahnmaschinisten auf. | Foto: LLA Imst
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LLA eine Fachkräfteschmiede

Eine Schmiede für genau diese angehenden Fachkräfte ist die LLA Imst. Hier haben Jugendliche ein bis drei Jahre Zeit sich für ihre berufliche Laufbahn zu entscheiden. Dabei ist keines der Jahre verschwendete Zeit, denn es wird in mehrere Praxisrichtungen geschnuppert und zahlreiche Zusatzangebote wie Traktor- oder Mopedführerschein angeboten. Die Schulzeit ist in Theorie wie Praxis nahe am Berufsleben, dies mag auch einer der Gründe sein, warum Absolventen der LLA Imst bei Betrieben gerne gesehen sind.
LLA Imst, die Schule für Praktiker
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