Förderung & Gewinnspiel
Sechs e5-Gemeinden helfen auf das Elektro-Moped

- Die ganze Mannschaft zur Pressekonferenz: Martin Tschurtschenthaler (Energieausschuss-Obmann in Arzl), Nassereith-Vizebürgermeister Christian Öfner, Mieming-Vizebürgermeister Stefan Pickelmann, Mieming-Bürgermeister Martin Kapeller, Arzl-Bürgermeister Josef Knabl, E-Moped-Besitzer Clemens Markt, Landesrat René Zumtobel, Mötz-Bürgermeister Michael Kluibenschädl, KEM-Managerin Gisela Egger und Thomas Geisler von der Energieagentur Tirol (hinten, v.l.). Vorne in der Hocke: Mieming-Amtsleiter Benjamin Köll und Norbert Praxmarer (v.l.), Obmann des Imster Umwelt- und Energieausschusses
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Veränderung rollt auf kleinen Reifen heran: Mehrere Gemeinden wollen die Moped-Entscheidung zwischen Verbrennungs- und Elektromotor vereinfachen – mit Förderungen und einem Gewinnspiel.
ARZL IM PITZTAL. Zwei Reifen, ein Motor und ein wenig Hubraum: Mehr braucht ein Moped nicht für die Bergstraßen auf dem Arbeitsweg, für Erinnerungen an den Badesee und an viel zu spätes Heimkommen samt Nachspiel am Morgen – weil’s die ganze Nachbarschaft aufgeweckt hat, dieses Knattern der Zweitakt-Verbrennung.
Bei einem Moped mit Elektroantrieb hingegen, da gibt's keinen Krach. Flüsterleise gleitet es dahin, zehnmal so effizient wie die Verbrennung und ganz ohne Furcht vor hohen Wartungskosten.

- Schwer begeistert vom E-Moped – und das nicht nur in politischer Hinsicht: Landesrat René Zumtobel und Fahrzeughalter Clemens Markt (v.l.), der dabei auch mit Strom aus eigener Photovoltaik-Erzeugung unterwegs ist.
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Wie flott und unbesorgt sich da beschleunigen lässt, demonstriert der Pitztaler Clemens Markt auf einem Parkplatz in Arzl im Pitztal. Sein E-Moped weckt jedenfalls begehrliche Blicke – an diesem vergangenen Freitagvormittag nicht zuletzt aus der Richtung eines Tiroler Landesrats für Verkehr und Klimaschutz.
Gut gefördert – oder gleich das Moped spendiert bekommen
Seine Vespa aus Jugendtagen hätte René Zumtobel dafür wohl auch stehen gelassen, wenn die elektrische Mobilität in den späten 80ern schon so weit gewesen wäre. Heute ist sie es und im Moped-Bereich ist die Entscheidung für den Elektromotor auch keine Frage des Geldes mehr – erst recht nicht in Arzl im Pitztal, Imst, Mieming, Mötz, Nassereith und Roppen.

- Werben für den Umstieg vom Verbrennungs- auf den Elektromotor: Arzl-Bürgermeister Josef Knabl, E-Moped-Besitzer Clemens Markt und Klimaschutz-Landesrat René Zumtobel (v.l.)
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Als e5-Gemeinden im Bestreben um Energieeffizienz und Klimaschutz vereint, fördern sie nämlich jede Neuzulassung eines E-Mopeds mit 200 Euro. Gemeinsam mit 800 Euro an Bundesförderung lässt das E-Mobilität auf kleinen Mopedrädern preislich gleichziehen: „Ein E-Moped kann so sogar schon günstiger sein als ein Moped mit Verbrennungsmotor“, unterstreicht Arzl-Bürgermeister Josef Knabl bei der Präsentation des gemeinsamen Vorhabens, das auf einer Idee des neuen Arzler Energieausschuss-Obmann Martin Tschurtschenthaler beruht.

- Erklärte die Regeln des Gewinnspiels, das die Rechnung für ein E-Moped übernimmt: Gisela Egger, Managerin der Imster Klima- und Energiemodellregion
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„Noch ein besonderes Zuckerl“ dazu rückt Gisela Egger, Managerin der Klima- und Energiemodellregion Imst, in den Fokus: „Alle, die bis zum September in ihrer Gemeinde um Förderung ansuchen, haben gleichzeitig die Chance, den kompletten Kaufpreis ihres E-Mopeds rückerstattet zu bekommen.“
Mehr Strom, mehr Zukunft
Wer auch immer dieses eine Los zieht während der Europäischen Mobilitätswoche im Herbst: Profitieren sollen alle von mehr E-Mopeds auf den Straßen. Bislang seien sie noch eine Seltenheit, weiß Landesrat René Zumtobel – nicht nur im Pitztal, wo er selbst lebt, sondern im ganzen Bezirk.

- Gastgebender Bürgermeister der Gemeinde Arzl, Tiroler Landesrat für Verkehr und Klimaschutz: Josef Knabl und René Zumtobel (v.l.)
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Nicht anders war das aber auch in Kufstein und Schwaz, bevor nach dem Start einer ähnlichen Aktion plötzlich jede dritte Moped-Neuzulassung auf einen Elektromotor ausgestellt wurde. „Es ist eine tolle Aktion, hoffentlich machen viele mit“, erklärt Zumtobel und dankt den sechs e5-Gemeinden, die bei Förderfragen gerne weiterhelfen.
Information zu Bundesförderungen für Elektro-Mobilität
Über die Klima- und Energiemodellregion Imst
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