Schluss mit dem Dauerthema
Dem Stress entkommen
Zumindest in der westlichen Welt scheint Stress eines der bestimmendsten Themen der heutigen Zeit zu sein. Hohe Anforderungen am Arbeitsmarkt sorgen neben den unzähligen Angeboten zur Freizeitgestaltung bei vielen Menschen für einen prall gefüllten Terminkalender. Wenn die Zeit zum Entspannen fehlt, fühlt sich manch einer überfordert.
Dabei ist Stress nicht gleich Stress. Zunächst muss man zwischen Distress und Eustress unterscheiden. Letzterer bezeichnet eine Anspannung, die sich sogar positiv auswirkt, da sich Konzentration und Leistungsfähigkeit des Betroffenen steigen. Negativ wird hingegen Eustress empfunden.
Außerdem gibt es unterschiedliche Bezeichnungen, je nachdem wie lange die Anspannung auftritt. Akuter, kurzfristiger Stress ist eine ganz natürliche Reaktion des Körpers, die unter anderem mit Schweißausbrüchen und beschleunigter Atmung einhergehen kann.
Wirklich kritisch wird es hingegen beim chronischen Stress. Die typischen Anzeichen einer dauerhaften Anspannung sind Schlafstörungen, regelmäßige Kopf- oder Magenschmerzen und starke Erschöpfung. Chronischer Stress kann auf lange Sicht das Risiko für diverse Erkrankungen erhöhen und muss daher dringend medizinisch behandelt werden. Ein Psychologe oder Psychotherapeut kann dabei helfen, den Stressauslöser zu identifizieren und an dem gegebenenfalls zugrunde liegenden psychischen Problem zu arbeiten. Regelmäßige Bewegung, autogenes Training und Mediationstechniken schaffen zusätzliche Abhilfe.
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