Qualifizierung wird gefördert
Fachkräftemangel als Herausforderung für regionalen Arbeitsmarkt
(red). Eine der größten Herausforderungen für viele Regionen ist es, neue Unternehmen anzusiedeln und vorhandene zu halten. "Arbeitsplätze bilden für die Menschen die Existenz- und Lebensgrundlage", sagt dazu Johannes Kopf, Vorstand des Arbeitsmarktservice (AMS). "Der Rückgang von Arbeitsplätzen in einer Region steht für sinkende Wirtschaftskraft, die auch mit der Abwanderung der Bevölkerung in wirtschaftsstärkere Regionen verbunden ist."
In diesem Zusammenhang sieht Kopf als eine der zentralen Herausforderungen vor allem die Bekämpfung des regionalen Fachkräftemangels. Dabei gibt es auch finanzielle Unterstützung: Die AMS-Förderungen für Job- und Personalsuchende sind auf die Bedürfnisse des regionalen Arbeitsmarktes abgestimmt.
Unternehmen erhalten für die Weiterbildung von Mitarbeitern über 45 und von Mitarbeiterinnen mit geringer Qualifikation zwei Drittel der Schulungskosten vom AMS und dem Europäischen Sozialfonds ESF ersetzt, ein Drittel finanziert der Betrieb selbst.
Gemeinsam stark
Schließen sich mehrere Unternehmen einer Region zu einem Qualifizierungsbund zusammen, um ihre Mitarbeiter gemeinsam zu qualifizieren, so finanziert das AMS die Beratung für den Aufbau des Qualifizierungsverbundes.
Und dieser Fokus auf die Weiterbildung hat einen Grund: "Je besser die Ausbildung, desto geringer das Risiko arbeitslos zu werden", so Kopf.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.