35 Linien werden gekürzt
Wiener Linien: Versagen der SPÖ Politik und Geschäftsführung

Bereits zum dritten Mal innerhalb eines Jahres werden die Wiener Linien Intervalle erneut gekürzt. Die Fahrgäste in Wien werden auf eine harte Probe gestellt und zwangsweise zurück in das Auto getrieben.

Die Intervalle werden ab dem 9. Jänner auf bis zu 12 Minuten verlängert, dh. ab Montag kommt es auf 19 von 28 Straßenbahnlinien (67 %) und auf 16 von 131 Buslinien zu Verschlechterungen. Erwähnenswert ist, dass die neun verbleibenden Straßenbahnlinien bereits bis auf das Maximum ausgereizt worden sind und es hier die 16 Hauptbuslinien mit den meisten Fahrgästen betrifft. Angeblich sind die U-Bahnlinien davon nicht betroffen, ein Blick auf die Anzeigetafeln der jeweiligen Linien lässt diese Aussage anzweifeln.

Der öffentliche Nahverkehr kämpft sich seit Jahren mit mehr Fahrgästen, mit deutlich mehr Individualverkehr und schlechten Ampelschaltungen durch das Wiener Stadtgebiet. Maßnahmen, welche von Weltstädten zur Beschleunigung und Verbesserung der Öffis durchgeführt werden, werden in Wien als nicht notwendig erachtet. Die Stadtregierung präsentiert immer, dass die Wiener Linien zu den Besten der Welt gehören, doch bei der letzten Studie zum besten Nahverkehrsystem der Welt wurde Wien nicht mehr berücksichtigt.

Bis Herbst 2023 soll ein Fünf-Punkte-Plan erarbeitet werden und helfen, dass Problem in den Griff zu bekommen. Jedoch wird dieser Frühling und Sommer eine schwerere Zeit für Pendler und Nutzer des öffentlichen Verkehrs in Wien werden. Bereits letzten Sommer waren viele Linien am Rande der Kapazität, es ist daher zu befürchten, dass die Wiener Linien den Verkehr in der ersten Hälfte 2023 nicht stemmen werden können.

„Klimamusterstadt“ liebt Autos

Während in anderen Weltstädten der öffentliche Nahverkehr oberste Priorität hat und stetig ausgebaut bzw. verbessert wird, wird diese in der selbst ernannten „Klimamusterstadt“ dieser neuerlich zurückgeschraubt. Der behauptete Grund für diese Misere der Stadt Wien und ihrer Stadtwerke Tochter Wiener Linien sind die überraschenden Pensionierungen in den letzten Monaten. Eine Ausrede, die kein Fahrgast nachvollziehen bzw. verstehen kann.

Seit der COVID-19 Pandemie wurden die Wiener Linien von der Stadt Wien vollständig vernachlässigt, so wurde an allen Ecken und Enden gespart. Gleichzeitig wurde der Druck auf die Mitarbeiter deutlich erhöht, Überstunden angeordnet und Kritik einfach niedergeschlagen. Der offene Brief der Mitarbeiter, welcher in den letzten Wochen öffentlich geworden ist, zeigt deutlich, dass im Betrieb der Stadt Wien mit harter Hand regiert wird und auch keine Hilfe vom Betriebsrat zu erwarten ist. Eine der folgende von dieser Misswirtschaft ist, dass Mitarbeiter reihenweise kündigen. Betroffen sind hier nicht nur die Fahrer, der jeweilige Bus und Straßenbahnen, sondern auch Mitarbeiter in den Werkstätten. Die Fahrzeuge können teilweise nicht rechtzeitig gewartet werden bzw. wieder in das Netz zurückkommen. Ein Punkt, der vor allem in den Sommermonaten (Klimaanlage) eine Herausforderung für die Fahrgäste wird.

Die Stadt Wien und vor allem der zuständige SPÖ-Stadtrat Peter Hanke muss nun innerhalb eines Jahres die dritte Verschlechterung verkünden. Während die Stadt Wien deutlich in Straßen und Parkplätze investiert, sind gewisse Straßenbahnen kaum noch im Netz unterwegs. Für diesen schlechten Zustand ist nicht nur Herr Hanke zuständig, sondern er hat dieses schlecht geführte Ressort von seiner Vorgängerin Ulli Sima (SPÖ) übernommen. Eine Stadträtin, dessen Hauptaufgabe Fotos von sich in so vielen Medien wie möglich zu bringen, ohne jemals Inhalte zu präsentieren.

Erst im Herbst 2023 soll es wieder zu einer Verbesserung der Intervalle kommen, jedoch wurden die letzten zwei Verschlechterungen mit derselben Aussage kommentiert. Wie ein 12 Minuten Intervall jedoch zu einer Verbesserung führen soll, wenn die gleiche Anzahl an Fahrgästen transportiert werden soll, ist nicht verständlich. Hier muss es endlich Konsequenzen in der Stadtregierung und Wiener Linien Geschäftsführung geben, denn das aktuelle Personal bzw. Politiker sind nicht im Stande, diese Krise zu lösen. Über 30 % der Wiener nutzen täglich die Wiener Linien, dh. etwa 596 Mio Menschen (Zahlen aus 2021) werden pro Jahr transportiert. Wenn diese Menschen nicht mehr mit den Wiener Linien transportiert werden können, dann bleibt nur das Auto als Alternative, denn der Fahrradausbau in Wien steckt noch in den Kinderschuhen. Eine Bankrotterklärung für die selbst ernannte - und nicht vorhandenen - „Klimamusterstadt“

Folgende Linien sind betroffen:

  • Straßenbahn: 10, 11, 25, 26, 30, 31, 33, 37, 38, 40, 41, 42, 44, 46, 52, 60, 62, 71, U2Z.
  • Bus: 7A, 11A, 11B, 13A, 14A, 15A, 26A, 29A, 31A, 35A, 48A, 57A, 59A, 63A, 66A, 74A
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