Karmelitergasse
Alte Gebäude abgerissen, neue sollen Studierenden dienen

Bis zum Wintersemester 2025 wird in Bahnhofsnähe ein Studierendenheim mit mehr als 170 Plätzen auf einer Gesamtfläche von ca. 4.825 Quadratmeter errichtet. | Foto: M. Freinhofer
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  • Bis zum Wintersemester 2025 wird in Bahnhofsnähe ein Studierendenheim mit mehr als 170 Plätzen auf einer Gesamtfläche von ca. 4.825 Quadratmeter errichtet.
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In der Karmelitergasse 9 werden voraussichtlich bis Mitte 2025 rund 170 Wohnplätze für Studierende und Lehrende entstehen. Vor Kurzem fiel der Startschuss für den Neubau, welcher zeitgemäß und leistbar werden soll.

INNSBRUCK. Die Stadt Innsbruck möchte in Zukunft den Bedarf an leistbarem Wohnraum für Studenten decken. Zwischen der Südbahnstraße und der Karmelitergasse befanden sich unbewohnte und alte Gebäudestrukturen, bei denen sich eine Sanierung nicht mehr rentiert hätte. So entschied sich die Stadt Innsbruck gemeinsam mit der IIG dafür, dort neue Häuser zu bauen, die als Wohnraum für Studierende dienen sollen. Die Fertigstellung ist für das Wintersemester 2025 vorgesehen. Der Spatenstich erfolgte bereits im Beisein von Bürgermeister Georg Willi, dem IIG-Geschäftsführer Franz Danler, dem Geschäftsführer des Studierendenheimbetreibers OeAD student housing Günther Jedliczka sowie dem Geschäftsführer des OeAD Jakob Calice.

Studierende sind nicht wegzudenken

„Jedes Jahr zieht es tausende Studierende aus dem In- und Ausland nach Innsbruck. Sie gehören zum Stadtbild und tragen mit ihren Ideen und Projekten auch zum gesellschaftlichen Leben bei. Gerade in einer lebenswerten Stadt wie Innsbruck mit einem breiten Angebot an Kultur, Freizeitmöglichkeiten und stadtnahen Naturräumen ist die Nachfrage nach Wohnraum sehr groß. Mit dem Neubauprojekt in zentraler Lage machen wir den nächsten Schritt, um den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten und jungen Menschen leistbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen“,

betont Bürgermeister Georg Willi.

So sieht der Plan aus

Das neue Gebäude im Bereich des Bahnhofs soll im Zeichen der Nachhaltigkeit stehen. Dabei wird auf eine ökologische und hybride Bauweise gesetzt, einer Kombination aus Stahlbeton und Holz. Auch erneuerbare Energien machen den als ‚Passivhaus-Plus‘ geplanten Wohnbau noch effizienter. Außerdem wird auf dem Dach eine vollflächige Photovoltaik-Anlage installiert. Geplant sind ca. 173 Plätze für Studierende und Lehrende, zugehörige Allgemeinflächen sowie eine Tiefgarage mit 19 Stellplätzen.

"Die Wohnnutzfläche der Zimmer beträgt ca. 3.150 Quadratmeter, die Gemeinschaftsflächen wie Fitnessraum, Lernräume und Musikübungsraum betragen ca. 1.050 Quadratmeter, die sonstigen Nutzflächen sowie Erschließungsflächen exkl. Stiegen, Garage, Technik betragen ca. 625 Quadratmeter, somit ergibt sich eine Gesamtfläche von ca. 4.825 Quadratmeter",

erklärt IIG-Geschäftsführer Danler.

Das wird es kosten

Die Errichtungskosten werden auf rund 16,2 Millionen Euro geschätzt. Das Studierendenheim wird zukünftig von OeAD student housing betrieben. Ziel ist, dass die Anfangskosten der geförderten Zimmer bei ca. 400 Euro liegen, zuzüglich der Zimmerreinigungskosten. Der endgültige Zimmerpreis wird bei Bezug festgelegt.

„Unter dem Motto ‚passive houses for active students‘ freuen wir uns sehr auf ein architektonisches und ökologisches Highlight für den Hochschulstandort Innsbruck-Tirol. Großer Dank an die IIG und die Stadt Innsbruck für die Ermöglichung dieses Projektes“,

freut sich Geschäftsführer Günther Jedliczka von OeAD student housing.

Frau-Hitt-Campus ist weg vom Fenster
Bis zum Wintersemester 2025 wird in Bahnhofsnähe ein Studierendenheim mit mehr als 170 Plätzen auf einer Gesamtfläche von ca. 4.825 Quadratmeter errichtet. | Foto: M. Freinhofer
Freuen sich über den Baustart in der Karmelitergasse 9 (v. l. n. r.): IIG-Geschäftsführer Franz Danler, Geschäftsführer Günther Jedliczka (OeAD student housing), Bürgermeister Georg Willi, Franz Pegger (Aufsichtsratsvorsitzender IIG), Geschäftsführer Jakob Calice (OeAD), Gemeinderat Gerhard Fritz, Architekt Gerhard Manzl und Architektin Betina Hanel, Gemeinderat Benjamin Plach und ein Mitarbeiter der Baufirma Bodner. | Foto: M. Freinhofer
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