Grippesaison hat begonnen
Die Grippesaison hat diesen Winter wesentlich früher begonnen als in den vergangenen Jahren. Um sich zu schützen, wird eine Impfung empfohlen.
TIROL. Die saisonale Grippe hat Tirol heuer früher erreicht als in den vergangenen Jahren. Während der Weihnachtszeit ist die Grippewelle leicht abgeflaut. Nach der Urlaubs- und Ferienzeit werden die Grippefälle wieder massiv ansteigen. Nach rund 10 Wochen ist die Grippewelle wieder vorbei.
Grippewelle und Bauchgrippe
Bereits vor Weihnachten 2016 kam es in Tirol zu zahlreichen grippalen Infekten und Grippefällen. Gleichzeitig traten auffallend viele Infektionen mit Bauchgrippe auf. Genaue Zahlen werden aber voraussichtlich erst nach Dreikönigen vorliegen, da das momentane Datenmaterial wegen der derzeitigen Urlaubs- bzw. Ferienzeit noch unvollständig ist“, so Landessanitätsdirektor Franz Katzgraber.
Vorbeugemaßnahmen schützen vor Infektionen
Es gibt einfache Vorbeugemaßnahmen, mit denen das Infektionsrisiko verringert werden kann. Grippeviren werden durch die Luft oder über die Hände übertragen. Daher hilft gründliches und häufiges Händewaschen mit Seife. Man sollte größere Menschenansammlungen vermeiden. Weiters hilft es, von Gesprächspartnern rund einen Meter entfernt zu stehen. In der eigenen Wohnung sollte man mehrmals täglich lüften. Bei einer Krankheit sollte man zuhause bleiben und diese dort auskurieren.
Die Impfung schützt
Mit einer Grippeimpfung kann vor der Grippe geschützt werden. Weiters schützt die Impfung aber auch vor der Übertragungsgefahr auf die Menschen im engeren Umfeld. Der Impfschutz tritt ungefähr zehn Tage nach der Impfung auf. Der Impfstoff ist sehr verträglich, daher kann ab dem sechsten Lebensmonat geimpft werden.
Wer soll sich impfen lassen?
„Neben Säuglingen und kleinen Kindern sind die über 50-jährigen, chronisch Kranke jeder Altersgruppe (z.B. Asthma-Patienten, Diabetiker etc.), adipöse Personen und Schwangere besonders gefährdet. Menschen mit viel Publikumsverkehr wie VerkäuferInnen und LehrerInnen, aber auch BerufspendlerInnen, Personen in Gesundheitsberufen sowie Kontaktpersonen rund um Säuglinge wird die Impfung ebenfalls sehr empfohlen“, so Landessanitätsdirektor Katzgraber.
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