60 Jahre Matura
Ehemalige LBA-Schüler feiern 60. Jubiläum in Absam

- So sahen die ehemaligen LBA-Schüler in ihrem Maturajahr 1965 aus. 60 Jahre später wird das Jubiläum in Absam gefeiert.
- Foto: Kuprian
- hochgeladen von Alicia Martin Gomez
Ein besonderes Klassentreffen führte 19 einstige LBA-Schüler (Lehrerbildungsanstalt) nach Absam. Sie blickten zurück, ehrten Verstorbene und feierten 60 Jahre Matura.
INNSBRUCK/ABSAM. Ein runder Jahrestag bringt besondere Momente mit sich: 60 Jahre nach ihrer Matura an der Lehrerbildungsanstalt (LBA) in Innsbruck trafen sich 19 ehemalige Schüler der Klasse 4a in Absam und Gnadenwald. Im Hotel "Speckbacher Hof" und in der Kirche St. Martin erinnerten sie sich nicht nur an ihre gemeinsame Schulzeit, sondern gedachten auch ihrer zehn verstorbenen Kollegen – mit Geschichten, Anekdoten und einem Kanon. Das besondere Treffen wurden vom ehemalige Direktor des Landesarchivs, Richard Schober, und dem pensionierten Imster Schuldirektor, Siegfried Kuprian, liebevoll organisiert.

- Die Jubilare 2025: in der hinteren Reihe von links Richard Neurauter aus Inzing, Josef Huter aus Imst, Richard Schober aus Innsbruck, Leo de Romedis aus Kössen, Walter Platzer aus Innsbruck, Hans Santer aus Innsbruck, Hugo Klingler aus Mils bei Hall, Bernhard Hanser aus Lienz und Wolfgang Jenewein aus Seefeld, in der Mitte Franz Holzer aus Virgen in Osttirol, Peter Mader aus Fügen, Nobert Valentin aus Vomp, Sebastian Hölzl aus Innsbruck, Roland Buchsteiner aus St. Johann im Pongau und Rupert Hosp aus St. Leonhard im Pitztal sowie vorne Siegfried Kuprian (Mieming/Imst), Walter Pardeller aus Flaurling, Hubert Lukasser aus Sillian und Leonhard Feichtner aus Brixen im Thale.
- Foto: Kuprian
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Vom Bubeninternat zu Bildungsbürgern
Die 4a war im Maturajahr 1965 eine reine Burschenklasse – streng getrennt von den Mädchen. Von den einst 35 Schülern leben heute noch 25. Die meisten der Jubilare schlugen tatsächlich eine pädagogische Laufbahn ein: Viele wurden Lehrer, einige sogar Direktoren, zwei Historiker, einer Arzt und einer Bürgermeister.
„Unsere Ausbildung an der LBA war streng, aber wir hatten Perspektiven“, erinnert sich ein Teilnehmer. Denn mit der Matura erhielt man nicht nur die Unterrichtsberechtigung für die Volksschule, sondern auch den Zugang zur weiteren Qualifikation – inklusive Gehalt während der Fortbildung.

- Die Jubilare waren während ihrer Zeit an der Lehrerbildungsanstalt strikt von den Mädchen getrennt. Das Bild zeigt die Klasse beim Turnen 1964.
- Foto: Kuprian
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Alte Freundschaften, neue Geschichten
Das letzte Treffen der Gruppe fand 2021 in Kössen statt – die Corona-Pandemie hatte das geplante Jubiläum 2020 unmöglich gemacht. Umso schöner war nun das Wiedersehen. Die Gespräche drehten sich um alte Lehrkräfte, lustige Episoden aus der Internatszeit und die Frage, wie schnell sechs Jahrzehnte vergehen können.
Viele der Teilnehmer haben ihren 80. Geburtstag bereits gefeiert oder stehen kurz davor – an Energie mangelt es ihnen dennoch nicht. In einer Atmosphäre aus Dankbarkeit, Humor und ein wenig Wehmut klang das Jubiläum im Speckbacher Hof aus – mit dem Wunsch, sich bald wiederzusehen.
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