Goldenes Ehrenzeichen für Kraft

Fritz Kraft erhielt Ehrenzeichen und Urkunde aus den Händen von Karl Gostner, Obmann Innsbruck Tourismus. Christoph Stock, stellvertretender Geschäftsführer von Innsbruck Tourismus, ist einer der Gratulanten. | Foto: TVB
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Mit dem Goldenen Ehrenzeichen hat der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer Fritz Kraft ausgezeichnet.

Freunde und Wegbegleiter des langjährigen Tourismusdirektors von Innsbruck und seinen Feriendörfern waren am Donnerstag in den Barocksaal des Hotels Europa in Innsbruck gekommen, um Fritz Kraft für seine Verdienste um den Tourismus in der Hauptstadt der Alpen zu danken, dem Neo-Unternehmer aber auch Schwung für seine neue Tätigkeit mitzugeben. Allen voran Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer, die in ihrer Begrüßungsrede die Bedeutung innovativer Tourismusideen hervorstrich: „Heute Abend sind alle versammelt, die ein Scherflein dazu beitragen können.“

Sehr persönlich die Worte des Obmanns von Innsbruck Tourismus, Karl Gostner, der Fritz Kraft das Ehrenzeichen in Gold des Tourismusverbandes überreichte. Gostner dankte „seinem“ ehemaligen Tourismusdirektor nicht nur für 25 Jahre großartiger Leistungen, sondern auch für die kompetente und wertvolle Begleitung seiner mittlerweile sechsjährigen Obmannschaft. Er spannte den Bogen von 1989, als Kraft seine Tätigkeit in Innsbruck begann, nachdem er vorher als Tourismusdirektor von Bad Kleinkirchheim erfolgreich gewirkt hatte, bis 2016: „Im Oktober 1989 rollte der erste Sonderzug mit DDR-Flüchtlingen von Prag nach Österreich, wenige Wochen später fiel die Berliner Mauer. Und heute stehen wir vor ähnlich großen Herausforderungen.“

Die dazwischenliegenden 25 Jahre beleuchtetedann Michael Bielowski, Geschäftsführer der Olympiaworld Innsbruck und Mitglied des Aufsichtsrates von Innsbruck Tourismus, in seiner launigen Laudatio. Kontinuität und Flexibilität, Identifikation mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Loyalität zum Verband, großes Kommunikationstalent und Standfestigkeit – „vor allem, wenn es um die Finanzen ging“ – hob Bielowski als wertvolle Eigenschaften des scheidenden Tourismusdirektors hervor. „Er hat immer klare Worte gefunden, die durchaus kontroversiellwaren.“

Von freudiger Erwartung, aber auch Wehmut sprach der in Insiderkreisen auch als „Silver Fox“ bekannte Fritz Kraft in seinem Dank. Den „alpin-urbanen Ritterschlag“ des Ehrenzeichens in Gold nehme er dankbar entgegen. Unter den Meilensteinen seiner Tätigkeit hob er den Snowboardcontest Air + Style, die Gründung des Innsbrucker Bergsilvesters, aber auch die Einführung der Innsbruck Card und natürlich die großen Events Euro 2008 und YOG 2012 hervor. „Der Tourismus ist ein bisschen wie das Fischen von Menschen, und das hat mir immer gefallen. Ich würde es wieder machen, ich würde wieder mit dem Tourismus beginnen.“ So beendet Fritz Kraft auch seine touristische Leidenschaft nicht, er bringt sie in sein neu gegründetes Unternehmen „Kraft Tourismus“ ein, das mit Jahresbeginn startete. Die Geschäftsführung von Innsbruck Tourismus hat mit Karin Seiler-Lall eine ausgewiesene Marketing- und Tourismusfachfrau übernommen, die vorher vier Jahre lang die Marketingabteilung der Tirol Werbung leitete.

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