Aber die Strafzettel kamen rechtzeitig

In der Innenstadt gilt die Gebührenpflicht jetzt bis 21:00 Uhr. Vor allem in den ersten Tagen hagelte es Strafzettel.
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  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Innsbrucks neues Parkraumkonzept ist termingerecht gestartet. Viele Begleitmaßnahmen nicht.

Sogar die zuständige Verkehrsreferentin machte ihrem Unmut Luft. Sie sei "verärgert" über die Verzögerung, erklärte Vizebgm. Sonja Pitscheider am Montag. Grund der bürgermeisterlichen Wut: Die neuen Smartparkkarten – also jene gelben Kästchen, mit denen man in Innsbrucks Kurzparkzonen stehen kann, ohne ständig Tickets lösen zu müssen – lassen auf sich warten. Obwohl die teurere und ausgedehnte Parkzeitregelung bereits in Kraft ist (70 Cent pro 30 Minuten und bis 21:00 Uhr), können Inhaber eines Smartpark-Systems dieses nicht mehr ordentlich nutzen. Um 19:00 Uhr funktionieren die Geräte nämlich nicht mehr so, wie sie sollten, dann heißt es einwerfen.

Handyparken: "Bitte warten"

Auch das versprochene Handyparken – also ein System, bei dem man sich seinen Parkschein via App kaufen kann – ist noch nicht einsatzbereit. Obwohl die Stadtregierung versprochen hatte, dass derartige "Begleitmaßnahmen" zeitgleich mit den neuen Zonenregelungen eingeführt werden, heißt es derzeit "bitte warten". Für die Opposition sind diese Pannen ein gefundenes Fressen. VP-StR Andreas Wanker fordert: "Die Neuregelung aussetzen, bis alles funktioniert." GR Rudi Federspiel kritisiert: "Als ehemaliger Verkehrs-StR kann ich das beurteilen. Die Umsetzung ist stümperhaft, das Ergebnis peinlich!"

"Anwohner entlastet"

Immerhin scheint die Zielsetzung, nämlich die Anwohnerzonen zu entlasten, aufzugehen. "Die ersten Rückmeldungen, die ich von Betroffenen erhalten habe, waren positiv", beteuert Vizebgm. Pitscheider.

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