Volksschule Neuarzl

Am Tag des Vorlesens gab es tierische Zuhörer

Der 23. März ist der Tag des Vorlesens, deshalb gab es in der Volksschule Neuarzl an diesem Tag ein besonderes Programm. Der Rotary Club Innsbruck war zu Besuch, um den SchülerInnen neue Bücher zu überreichen. Aber auch die beiden Therapiehunde spielten an diesem Tag eine große Rolle, denn auch ihnen wurde vorgelesen, und zwar von den SchülerInnen selbst.

INNSBRUCK. Am Tag des Vorlesens besuchte der Rotary Club Innsbruck die Volksschule in Neuarzl, um den Kindern etwas vorzulesen. Herbert Bauer, Helmut Krieghofer und Max Gnigler schenkten allen Kindern der 3. und 4. Klassen ein Buch, welches gemeinsam in der Schule gelesen wird. Diese Spende dient vor allem dazu, das Lesen an sich zu fördern. Lesen beginnt nämlich bereits mit dem Vorlesen im Kindesalter, deshalb war dieser Tag genau richtig, um die Bücher den Kindern zu überreichen.

"Es freut mich sehr, dass wir Partner gewinnen konnten, die unsere Kinder beim Lesenlernen unterstützen",

berichtet Direktorin Cornelia Walder. 

Lesen ist cool

Der Besuch des Rotary Clubs am Tag des Vorlesens soll dazu dienen, den SchülerInnen das Lesen schmackhafter zu machen. Denn Lesen ist cool, und wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Lesenlernen kann aber auch eine kleine Herausforderung sein und ist ein komplexer Lernprozess. Das fordert nicht nur die Kinder selbst, sondern auch die LehrerInnen haben hier eine wichtige Aufgabe und legen für die SchülerInnen einen wichtigen Grundstein. Direktorin Cornelia Walder weiß das sehr zu schätzen:

"Es ist für Kinder eine sehr schwierige Aufgabe. Auch die Lehrkräfte werden hier sehr gefordert. Ich möchte mich daher heute bei meinen LehrerInnen der Volksschule Neuarzl für ihre Geduld, Ausdauer und Kreativität bedanken. Sie leisten enormes, um den Kindern lesen zu lernen."

Vierbeinige Lesepartner

An der Volksschule Neuarzl arbeiten seit einiger Zeit auch Hunde. Ja richtig gehört! Die Vierbeiner Chasper und Indigo sind Therapiehunde und sollen die Motivation der SchülerInnen steigern. Es ist nachweisbar, dass Hunde im Klassenzimmer die Konzentrationsfähigkeit erhöhen und Stress reduzieren. Die vierbeinigen Begleiter sorgen auch dafür, dass SchülerInnen die Schulangst genommen wird und geben ihnen ein gutes Gefühl. 

"Mir ist es wirklich ein Herzensanliegen, dass der Einsatz von Therapiehunden an den Tiroler Schulen zur Normalität wird. Derzeit sind wir ein Vorzeigeprojekt, auf das ich unheimlich stolz bin",

erzählt Direktorin Cornelia Walder. Hunde können Kindern aber vor allem beim Lesen helfen, deshalb sind die Therapiehunde der Volksschule Neuarzl auch Lesepaten. Am Tag des Vorlesens wurde den freundlichen Vierbeinen deshalb von den Kindern etwas vorgelesen. Hunde tragen nämlich dazu bei, dass Kinder beim Lesen zur inneren Ruhe finden. So verschwindet die Aufregung, die Atmung wird gleichmäßiger und das Lesen fällt leichter.

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