Appell an Respekt
Anzengruber: "Nein ist Nein"

Informationsaustausch mit den Spitzenbeamten der Innsbrucker und Tiroler Polizei | Foto: IKM
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INNSBRUCK. „Sich mit gegenseitigem Respekt zu begegnen, ist das Gebot der Stunde“, appelliert der für die Sicherheit in Innsbruck zuständige ÖVP-VBM Johannes Anzengruber im Zusammenhang mit dem im Sommer gehäuften Auftreten von Spendensammlern im Straßenraum von Innsbruck.

Bekanntes Problem
„Als ich diese Problematik schon im Juli-Gemeinderat in der aktuellen Stunden zum Thema "Öffentlichen Raum FAIRteilen" aufs Tapet brachte, fand ich leider von keiner Fraktion Unterstützung“, stellt VBM Anzengruber fest. "Wir kennen das Problem, da schon mehrere Beschwerden in diesem Sommer in meinem Büro eingelangt sind. Passanten und Touristen, die eigentlich nur entspannt durch die Innsbrucker Innenstadt flanieren wollen, fühlen sich durch das sogenannte Dialog-Marketing zunehmend gestört."

Suche nach Lösungen
"Wir haben uns der Sache angenommen und versuchen derzeit eine adäquate Lösung zu finden. Die zuständige Behörde der Polizei für Versammlungen und das Veranstaltungsamt der Stadt wurden von mir dazu schon eingeschalten. Es gibt aber keine schnelle Lösung, einfach verbieten kann man das Spendensammeln nicht, denn grundsätzlich ist die Erwerbstätigkeit auf Straßen juristisch möglich. Deshalb mein Appell, sich mit Respekt im öffentlichen Raum zu begegnen. Die Dialogler, meistens sind das Schüler und Studenten, müssen ein einfaches Nein als Nein akzeptieren, und nicht nach einer abweisenden Handlung weiter Spenden urgieren oder gar den Passanten noch hinterlaufen“, so VBM Anzengruber.

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