Galerie Plattform 6020
Ausstellung „Hula Hoopoe“

Von 31. August bis 21. Oktober zeigt die Galerie Plattform 6020 die Ausstellung „Hula Hoopoe“ von Ina Hsu. | Foto: Ina Hsu
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  • Von 31. August bis 21. Oktober zeigt die Galerie Plattform 6020 die Ausstellung „Hula Hoopoe“ von Ina Hsu.
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Von 31. August bis 21. Oktober zeigt die städtische Galerie Plattform 6020 in der Amraser Straße 2, die Ausstellung „Hula Hoopoe“ von Ina Hsu. Die Ausstellung wird am Mittwoch, 30. August, um 19 Uhr eröffnet.

INNSBRUCK. In der Ausstellung „Hula Hoopoe" (ein Wortspiel aus Hula Hoop und Hoopoe, auf Deutsch: Wiedehopf) entführt Ina Hsu in eine utopische Welt: Menschen, Tiere und Pflanzen leben als gleichwertige Partner miteinander, ohne sich gegenseitig beziehungsweise den Planeten auszubeuten. Ihre Werke zeigen hoffnungsvolle, manchmal auch fantastische Szenarien des Zusammenlebens. 

Große Verbundenheit: Die Künstlerin Ina Hsu lässt ihre Kindheitserfahrungen mit Tieren in ihre Kunst einfließen. | Foto: Ina Hsu
  • Große Verbundenheit: Die Künstlerin Ina Hsu lässt ihre Kindheitserfahrungen mit Tieren in ihre Kunst einfließen.
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Dabei wird der menschliche oder tierische Körper manchmal zum Habitat und bietet anderen Lebewesen entweder Unterschlupf oder auch Nährboden. Die Figuren in ihren Arbeiten werden stets vor einem entleerten weißen oder schwarzen Hintergrund präsentiert. Das Weglassen der Hintergrunddarstellungen entzieht den abgebildeten Lebewesen jeglichen Maßstab und erlaubt der Künstlerin den Fokus auf die Interaktion der Protagonisten zu legen. Im abgedunkelten Bereich der Ausstellung hinterfragt Ina Hsu den Umgang mit Ressourcen und Plastik. Sie zeigt Tiere, die mit Abfallresten spielen oder Insekten, die den Nektar der Plastikblume suchen.

Der Künstlerin über die Schulter schauen 

Jüngst beschäftigt sich die Künstlerin auch mit der Keramik und möchte ihre Arbeiten ins Dreidimensionale holen. In ihrem Laboratorium, welches auf einem Tisch in der Ausstellung aufgebaut ist, können die Besucher Ina Hsu zeitweise bei der Arbeit an den Objekten über die Schulter schauen.

Die Liebe zu Tieren

Besonders prägend für ihren künstlerischen Weg waren Ina Hsus Kindheitserfahrungen. Als Tochter taiwanesischer Eltern in Tirol geboren und aufgewachsen, hatte sie stets das Gefühl anders zu sein und entwickelte bereits sehr früh eine enge Kameradschaft und freundschaftliche Liebe zu Tieren, die bis heute anhält. Fasziniert von der engen Verbindung und der nonverbalen Kommunikation mit ihren Haustieren, zeigt uns Ina Hsu Einblicke in ein rücksichtsvolles Miteinander aller Lebensformen.

Ina Hsu | Foto: Petra Rautenstrauch

Zur Künstlerin

Shian-Fong Hsu a.k.a. Ina Hsu wurde 1976 in Innsbruck geboren. 1993-1996 Diplomausbildung an der Akademie für Design, Illustration und Kommunikation in München, 2000-2006 Studium der Malerei und Grafik an der Kunstuniversität Linz sowie ein Jahr an der Willem de Kooning Academy in Rotterdam. Im September 2010 feierte sie ihr Debüt in der Fördergalerie der Stadt Innsbruck und zeigt nun 13 Jahre später erneut ihr Können. Sie lebt und arbeitet als Malerin, Illustratorin und Pädagogin in Kufstein und Innsbruck.

Die Öffnungszeiten der Galerie

Mo. und Di. 14 -19 Uhr, Mi. bis Fr. 10 -19 Uhr, Samstag 10 -17 Uhr. An Sonn- und Feiertagen geschlossen. Weitere Informationen unter
https://stadtbibliothek.innsbruck.gv.at/de/plattform-6020/aktuell/63-0.html

Reihe „Kunst am Mittwoch“

  • Am 20. September um 17.45 bis 18.45 Uhr spricht die Künstlerin in „Vertiefen. Künstlerin im Gespräch“ über ihre Ausstellung. Ohne Anmeldung.
  • In der Kreativ-Werkstatt „Atelier 6020 kids. Verrückte Tiere“ am 18. Oktober von 15.00 bis 16.30 Uhr können Kinder von 6 bis 12 Jahren ihr einzigartiges Tier-Shirt designen. In welches Tier möchtest Du Dich gerne verwandeln? Anmeldung bis 15. Oktober per E-Mail an: post.bildende.kunst@innsbruck.gv.at

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