Bono unterwegs: Hunde-Tipps für den Sommer

Wenn die Hitze über dem Asphalt flimmert, ist es für Hunde wie Bono definitiv zu heiß. Der Straßenbelag kann 60 Grad oder mehr erreichen – die Luft darüber (Kopfhöhe Hund) ist ebenfalls stark erwärmt.
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  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Haustiere bei Sommerhitze im Auto zu lassen, ist ein Verbrechen – sowohl moralisch als auch juristisch. Das sollte mittlerweile weithin bekannt sein. Doch bei den aktuell tropischen Temperaturen ist gerade für Hunde schon das bloße Gassigehen oft eine Tortur, wie der Innsbrucker Tierarzt Peter Szabados erklärt. "Man muss sich darüber im Klaren sein, dass der Asphalt im Sommer oft 60 Grad heiß wird. Dies kann bei Hunden durchaus zu Wunden und offenen Stellen auf den Ballen führen", warnt der Experte.

Neopren-Patschen helfen

Er rät, gerade in der Mittagshitze Spaziergänge weitgehend zu vermeiden. "Das gilt übrigens auch im Urlaub am Strand. Wer barfuß über den Sand läuft, weiß, wie heiß dieser werden kann. Auch hier sollte man Rücksicht auf die Vierbeiner nehmen", appelliert Szabados. Sollten sich die Wege während der heißesten Tageszeit dennoch nicht vermeiden lassen, empfiehlt es sich, seinem Hund Neopren-Patschen anzuziehen. Diese helfen, Verletzungen zu vermeiden.

Handelsübliche Salben

Wenn der tierische Begleiter trotz aller Vorsichtsmaßnahmen wunde Stellen oder leichte Verbrennungen an den Pfoten bekommt, können diese mit handelsüblichen Wundcremes (für Menschen) behandelt werden. Bei stärkeren Verletzungen der Ballen empfiehlt sich aber der Gang zum Tierarzt.

Risikofaktor Auto

Auch im fahrenden Auto besteht für Haustiere im Sommer ein Risiko. Beispielsweise können zu kalt eingestellte Klimaanlagen Entzündungen im Rachenraum verursachen. Den Hund beim halb geöffneten Fenster dem Fahrtwind auszusetzen, kann zu Augenentzündungen führen. "All das gilt natürlich nicht für jedes Tier gleich. Ein verantwortungsbewusster Tierhalter weiß, was sein Liebling verträgt und was nicht", betont Szabados. Die Faustregel, wonach die Klimaanlage im Auto nur auf fünf Grad unter Außentemperatur eingestellt werden sollte, gilt für Mensch und Tier gleichermaßen.
"Im Sommer mach ich es lieber wie die Italiener. Am Vormittag eine große Gassi-Runde, untertags schlafen und am Abend wieder Remmidemmi", meint euer Bono.

Wenn die Hitze über dem Asphalt flimmert, ist es für Hunde wie Bono definitiv zu heiß. Der Straßenbelag kann 60 Grad oder mehr erreichen – die Luft darüber (Kopfhöhe Hund) ist ebenfalls stark erwärmt.
Leichte Verletzungen an den Pfoten können mit herkömmlichen Wundsalben (für Menschen) behandelt werden.
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