Boys' Day
Burschen bekommen Einblick in Kindergartenpädagogik

Die zwei "Boys' Day" Teilnehmer Manuel und Manuel (2. und 4. v.r.) waren gemeinsam mit Melanie Pichler (Amt Kinder, Jugend und Generationen), Julien Bartl (1. v.l.)und Albert Witting (1. v.r.) vom Verein „Mannsbilder” im Kindergarten Sieglanger zu Besuch. | Foto: IKM/A. Steinacker
  • Die zwei "Boys' Day" Teilnehmer Manuel und Manuel (2. und 4. v.r.) waren gemeinsam mit Melanie Pichler (Amt Kinder, Jugend und Generationen), Julien Bartl (1. v.l.)und Albert Witting (1. v.r.) vom Verein „Mannsbilder” im Kindergarten Sieglanger zu Besuch.
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  • hochgeladen von Oliver Zenz

In elf Innsbrucker Kindergärten haben am Donnerstag, dem 10. November, 22 junge Männer einen ersten Einblick in den pädagogischen Alltag bekommen. Die Stadt Innsbruck für die Aktion, welche vom Verein Mannsbilder ins Leben gerufen wurde, die Kindergärten für die Burschen zugänglich gemacht. 

INNSBRUCK. Beim 15. "Boys' Day" schnupperten tirolweit 600 Jungs ab zwölf Jahren in Kindergärten. Dies soll den jungen Männern die Möglichkeit geben, für ihr Geschlecht eher untypische Berufe leicht auszuprobieren. Es signalisiert auch einen wichtigen Schritt zum Abbau von Stereotypen und Klischees in der ganzen heimischen Arbeitswelt, außerdem gibt es hohen Bedarf an Personal. Auch in Innsbruck haben 22 Burschen in den städtischen Kindergärten geschnuppert. „Dieser Aktionstag gibt Burschen die Möglichkeit, Berufsfelder zu erkunden, in denen meist mehr Frauen als Männer arbeiten“, betonte Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr: "Viele Berufe sind mit dem Klischee behaftet, ‚typisch männlich‘ oder ‚typisch weiblich‘ zu sein. Doch gerade in der Kinderbetreuung sind sowohl für Mädchen als auch für Buben auch männliche Bezugspersonen wichtig."

Hoher Frauenanteil

In den Innsbrucker Kindergärten und sonstigen Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen sind Frauen nach wie vor deutlich in der Mehrheit. In den 30 städtischen Kindergärten und neun Schülerhorten arbeiten nur 17 männliche Mitarbeiter und zusätzlich vier männliche Zivildiener. 

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