Das Leben, die Liebe und ein „Skylight“

Foto: Kellertheater
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IBK (bine). Bis auf den letzten Platz gefüllt und „emotional verfügbar“ berauschte sich das Innsbrucker Kellertheater vergangenen Samstag an der Premiere und zugleich Österreichischen Erstaufführung von David Hares „Skylight“. Der Meister der Dialoge entführt in seinem Stück in die oft unfassbare Welt der Liebe und der tiefen Gefühle, die vieles überdauern, aber nicht in jeder Lebenssituation bestehen bleiben können. Denn Kyra (Julia Loibl), die sechs Jahre lang eine intensive Affäre mit dem schwerreichen Geschäftsmann Tom (Thomas Lackner) hatte, diese Beziehung aber sofort, nachdem Toms Frau dahinter kam, beendete und in eine neue, realere Welt entfloh, weiß, das Liebe ewig währen, aber nicht immer zusammen ausgelebt werden kann. Da wird nach der großen Erkenntnis auch ein „Ego-Shooter“ wie Tom zum „Gefühlspudding“, und hier kann dann nicht mal das „Branchenverzeichnis“ helfen, denn die Liebe kennt keinen „Lieferanten“. Herausragende, fesselnde, auf den Punkt gebrachte, schauspielerische Leistungen (Thomas Lackner, Julia Loibl, Martin Radecke) treffen auf gekonnte Regie (Oliver Karbus) und ein stimmiges Bühnenbild (Oliver Karbus). Nein, „ohne Fernseher verpasst man nicht die Realität“, man hat die Möglichkeit, ein fantastisches Stück im Kellertheater zu sehen und zwar noch an folgenden Terminen: Jän: 21.-25., 28.-31.; Feb: 1., 4.-8., 11.-15., 18.-22.; 20:00 Uhr; Reservierungen: www.kellertheater.at oder 0512/580743.

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