Hofgarten
Das Spiel der Könige muss in den englischen Garten weichen

- Die Schachbretter im Hofgarten werden in den Englischen Garten verlegt.
- Foto: Isser
- hochgeladen von Nadine Isser
Das Schachbrett beim Pavillon im Hofgarten wird verlegt.
SAGGEN/INNENSTADT. Im Herzen des Innsbrucker Hofgartens, zwischen Pavillon und Teich, stehen seit den 70-Jahren Schachbrettflächen zum Spielen bereit – diese werden in der Regel auch häufig und gerne genutzt. In ein bis zwei Wochen ist es soweit: Die Schachbrett-Fläche wird ebenso wie die Schachbrett-Tische in den englischen Garten verlegt. Von den großen Flächen am Boden (bisher sind es zwei), wird es dann aus Denkmalschutzgründen nur noch eine geben, die Bäume stehen nämlich unter Denkmalschutz. Die Tische werden alle verlegt. Der Grund für die Verlegung des Schachspiels ist eine vermehrte, musikalische Nutzung des frisch sanierten Pavillons. Dort soll vor allem die ernste Musik ihren Platz finden: Klassische Musik und Jazz-Konzerte. Mit der Ruhe des Schach-Spiels ist es also bald vorbei.
Englischer Garten
Doch das Schach-Spielen kann weiter gehen, und zwar im sogenannten Englischen Garten. Der Englische Garten ist auf der anderen Seite der Straße, zwischen Messe und Emile-Béthouart-Steg. Es wird eine Umgewöhnung werden, auch das Ambiente wird etwas anders sein, doch Bürgermeister Georg Willi sieht neben der Freude auf zukünftige Konzerte im Pavillon noch zwei positive Aspekte der Verlegung: zum Einen wird dieser Teil des Parks bisher eher wenig genützt, das könnte sich durch die Schachspieler nun ändern. Zum anderen unterliegt der Englische Garten keinen Öffnungszeiten, es ist also auch möglich, abends oder nachts zu spielen. Ob die Konzerte beim Pavillon frei zugänglich und kostenlos bleiben, ist noch nicht abschließend geklärt. Die Kosten für die Verlegung konnte die Stadt Innsbruck zu 100 Prozent übernehmen, eine externe Firma musste nicht beauftragt werden – so habe man einiges an Geld sparen können. Die Kosten für die Sanierung des 1733 errichteten Pavillons belaufen sich auf 360.000 Euro.

- Hier wird das neue große Schachbrett gebaut. Neben den Bauarbeitern ist Markus Wimmer (Stellvertretender Burghauptmann) und Bürgermeister Georg Willi zu sehen.
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