Radfahren in Innsbruck
Der große Wurf bleibt weiterhin aus

"Die Rad-Haltebügel sind ein kleiner aber feiner Beitrag für mehr Komfort für RadfahrerInnen" – steht in der Aussendung der Stadt Innsbruck. Viele Radfahrer würden sich aber breitere Radwege und eine gut erschlossene Radinfrastruktur quer durch die Stadt wünschen. | Foto: Paul Schuierer-Aigner
  • "Die Rad-Haltebügel sind ein kleiner aber feiner Beitrag für mehr Komfort für RadfahrerInnen" – steht in der Aussendung der Stadt Innsbruck. Viele Radfahrer würden sich aber breitere Radwege und eine gut erschlossene Radinfrastruktur quer durch die Stadt wünschen.
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  • hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)

"Klotzen statt Kleckern" – Im Dezember 2019 kam der erste Radhaltebügel am Sillpark. Er sorgte für viel Kopfschütteln unter Radfahrern, die sich missverstanden fühlen und sich echte Alternativen für den Radverkehr wünschen. Ein weiterer wunder Punkt für Radfahrer: Der Radmasterplan, dessen Vorstellung für Ende 2019 geplant war und der die Weichen für die Radcity Innsbruck stellen soll, steht noch immer aus.

INNSBRUCK. In einer Aussendung, die darüber informiert, das nun auch am Marktplatz eine Radhaltestange installiert wurde, jubeln die Politiker: "Die Rückmeldungen auf den ersten Standort beim Sillpark waren durchgehend positiv. Deshalb sollen nun mehr Radhaltebügel in Innsbruck folgen“, sind sich beispielweise Bürgermeister Georg Willi und Vizebürgermeisterin Uschi Schwarzl in einig. Dabei kommt von der Radcommunity Unverständnis, was die Prioritätensetzung betrifft. Statt sich zu freuen, ist man verärgert: Warum geht nichts weiter mit Radwegerschließungen und Co.?
Dabei will die Stadt mit einem zweiten Standort für Radhaltebügel an einer der meist frequentierten Kreuzungen Innsbrucks genau das: Die Infrastruktur für Radfahrer und Radfahrerinnen in der Landeshauptstadt verbessern. Der neue Radhaltebügel mit Trittbrett zum Füße abstellen wurde vom städtischen Bauamt an der Abzweigung vom Marktgraben in Richtung Marktplatz und Innrain installiert.

Weitere Bügel folgen

„Der Umstieg vom Pkw auf das Fahrrad ist besonders im innerstädtischen Verkehr eine attraktive, kostengünstige, umweltfreundliche und gesunde Alternative. Dazu müssen wir das Angebot für Radfahrerinnen und Radfahrer stets verbessern und die Radwege und -infrastruktur sukzessive ausbauen“, wird die für Mobilität zuständige Vizebürgermeisterin Schwarzl nicht müde zu betonen. Aktuell sind weitere Standorte für Rad-Haltebügel in Planung.

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