Christkindleinzug 2022 (Video)
Die jungen Hirten lernen ihre Schafe kennen

Die Schülerinnen und Schüler mit Maxnhof-Bauer Max Stern freuen sich auf ihren "Job" als Hirtinnen und Hirten beim Christkindleinzug. | Foto: BezirksBlätter
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Leichter Schneefall am Maxnhof in Arzl. Für die zahlreichen Kinder der Volksschule Alt Wilten das passende Ambiente für einen ganz besonderen Vormittag. Die Schülerinnen und Schüler werden den Christkindleinzug als Hirten begleiten und lernen erstmals ihre vierbeinigen Partner kennen.

INNSBRUCK. Der Besuch von Schulklassen am Maxhof ist ein fester Bestandteil im Alltag der zahlreichen Schafe von der Familie Stern. Als Mitgliedsbetrieb von Schule am Bauernhof besuchen rund 250 Schulkinder jährlich den Hof und lernen das Leben auf dem Bauernhof kennen. Am Maxnhof leben rund 300 Stück Schafe, dabei steht die gefährdete Rasse “Braunes Bergschaf” im Mittelpunkt. Den Bauernhof teilen sich die Schafe mit Rinder, Schweine, Ziegen, Hasen und Hühner. Für die Schülerinnen und Schüler der Alt Wilten geht es diesmal nicht nur um einen Blick auf das bäuerlichen Leben zu werfen, sondern sich mit ihren vierbeinigen Begleitern beim Christkindleinzug anzufreunden.

Auch junge Hirtinnen und Hirten müssen manches lernen. | Foto: BezirksBlätter
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Traditioneller Einzug

Die rund 150 Schafe vom Maxnhof werden beim traditionellen Christkindleinzug von den jungen Hirten unter der Aufsicht von Erwachsenen begleitet. Nach einem ersten optischen Check können die jungen Hirte die Schafe füttern, sie auf eine Wiese "hirtenmäßig" leiten und ein "freundschaftliches Verhältnis" aufbauen.

Video

Der Einzug

Über 400 Schülerinnen und Schüler der Volksschulen Allerheiligen, Alt Wilten, Amras, Reichenau, Saggen-Siebererschule, Sieglanger und der Volksschule der Barmherzigen Schwestern sowie der Musikmittelschule Innsbruck und der Musikschule der Stadt Innsbruck begleiten als Hirten und Engel, gemeinsam mit Schafen der Arzler Bauern, das Christkind durch die Straßen der Innsbrucker Innenstadt. Unterstützt werden sie dabei durch ca. 200 Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern, die gemeinsam mit 100 freiwilligen Ordnungskräften im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf sorgen.

Noch sehr klein aber schon einer der großen Lieblinge. | Foto: BezirksBlätter
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Bgm. Georg Willi: "Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause kann der Innsbrucker Christkindleinzug heuer endlich wieder stattfinden. Wir alle freuen uns darauf und sind mit voller Begeisterung bei den Vorbereitungen dabei. Der Christkindleinzug in der von Fackeln und getragenen Laternen beleuchtenten Maria-Theresien-Straße ist etwas ganz Besonderes."

Der Besuch von Kindern sind die Schafe gewohnt, aber ein aufmerksamer Blick schadet nicht. | Foto: BezirksBlätter
  • Der Besuch von Kindern sind die Schafe gewohnt, aber ein aufmerksamer Blick schadet nicht.
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Programm

Um 17.00 Uhr setzt sich dann der feierliche Zug in Bewegung. Von der Triumphpforte führt der Weg über Maria-Theresien-Straße, Marktgraben, Herzog-Otto-Straße und Herrengasse bis zum Platz vor dem Tiroler Landestheater und bietet so reichlich Gelegenheit, den gesamten Zug zu bestaunen. Die Hirten und Engel mit ihren Laternen bringen einen warmen Lichterglanz in die Innenstadt und bereiten den Weg für das Christkind in seinem strahlenden, prunkvollen Wagen. An zwei Stationen (Rathaus, ca. 17.20 Uhr, und Marktplatz, ca. 17.40 Uhr) werden die traditionellen Lieder „Jetzt fangen wir zum Singen an“, „Kommet ihr Hirten“ und „Es wird scho glei dumpa“ gesungen, die sich als vorweihnachtliche Klangwolke über die Innsbrucker Innenstadt legen. Gegen 18.00 Uhr wird das Christkind mit all seinen Begleitern am weihnachtlich geschmückten Platz vor dem Tiroler Landestheater eintreffen.

Die Fütterung der Kinder war sichtbar erfolgreich. | Foto: BezirksBlätter
  • Die Fütterung der Kinder war sichtbar erfolgreich.
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Aus dem Archiv: Die Vorbereitungen zum Christkindleinzug 2022, BezirksBlätter Artikel

Zu Beginn war das Füttern noch ein wenig zaghaft, dann wuchs das Vertrauen der Kinder in die Vierbeiner sehr schnell. | Foto: BezirksBlätter
  • Zu Beginn war das Füttern noch ein wenig zaghaft, dann wuchs das Vertrauen der Kinder in die Vierbeiner sehr schnell.
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Als feierlicher Abschluss wird gemeinsam „Stille Nacht“ gesungen. Die organisatorische Leitung hat Ferdinand Neu über, für die musikalische Leitung sind OSR Christian Bramböck und Veronika Jud verantwortlich.

Foto: Stadt Innsbruck

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