Sonnendeck
Die "Unmöglichkeit" des Abstandhaltens oder wie Appelle verpuffen

Kein Archivfoto, sondern eine Aufnahme vom 21.2.2021. | Foto: zvg
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  • hochgeladen von Georg Herrmann

INNSBRUCK. Verärgerung, Empörung, Unverständnis. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger melden sich zum Thema Sonnendeck in der Stadtblatt-Redaktion. Die ersten warmen Sonnenstrahlen und ideale Frühlingstemperaturen haben am Sonnendeck wieder zu einem regen Betrieb geführt. Das Problem des Abstandhaltens ist aber trotz intensiver Appelle "Diese verpflichtende Regel ist ganz klar, einfacher geht’s wirklich nicht." seit einem Jahr immer noch prekär.

Verbot

"Der Aufenthalt in den städtischen Parkanlagen „Franz Gschnitzer-Promenade“, „Arthur Haidl Promenade“ sowie zwischen Freiburgerbrücke und Universitätsbrücke ist nicht mehr erlaubt" war eine Verordnung der Stadt Innsbruck, die am 16. März 2020 erlassen wurde. Grund dafür waren die  große Ansammlung von Menschen, die die bereits damals wichtigen Abstandsregelungen ignorierten. Elf Monate später gleichen sich die Bilder und auch Probleme. Verständnis für das Nutzen der Sonnenstrahlen und schönen Tage ist durchaus gegeben. Warum die Abstandsregelung nicht eingehalten werden, ist für viele Bürger ein Rätsel.

Appelle

"Manchen scheint leider nach wie vor nicht bewusst zu sein, dass sie in der jetzigen Situation nicht nur für sich selbst, sondern auch für alle Mitmenschen Verantwortung tragen – vor allem auch für ältere und kranke Menschen, die besonders gefährdet sind. Jetzt ist weiter Solidarität gefragt“, meinte etwa die Landesobfrau der JVP Tirol, Sophia Kircher, im Mai 2020 und erinnert im November: "Beim Betreten öffentlicher Orte im Freien ist gegenüber Personen, die nicht im gemeinsamen Haushalt leben, ein Abstand von mindestens einem Meter einzuhalten. Diese verpflichtende Regel ist ganz klar, einfacher geht’s wirklich nicht.“ Inzwischen wurde die Abstandsregel auf 2 Meter Abstand erweitert.

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