Pressegespräch
Die Weltkirche in Tirol – mit Video

Die Weltkirche ist bunt: Hier die Vertreter und Vertreterinnen aus der Weltkirche (Priester, Ordensleute, Pastoralassistenten) mit Bischof Hermann Glettler, Julia Stabentheiner (Leiterin Welthaus Innsbruck) und Pfarrer Johannes Laichner. (1. Reihe v.r.n.l.) | Foto: Kapferer
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  • Die Weltkirche ist bunt: Hier die Vertreter und Vertreterinnen aus der Weltkirche (Priester, Ordensleute, Pastoralassistenten) mit Bischof Hermann Glettler, Julia Stabentheiner (Leiterin Welthaus Innsbruck) und Pfarrer Johannes Laichner. (1. Reihe v.r.n.l.)
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  • hochgeladen von Stephanie Kapferer

Der Monat Oktober – der Monat der Weltmission, insbesondere der Weltmissions-Sonntag am 18. Oktober – steht im Zeichen der Gemeinschaft in der katholischen Kirche.

INNSBRUCK. An diesem Tag sind Millionen Menschen durch das gemeinsame Gebet verbunden. Dieser Tag der Gemeinschaft ist heuer eng verbunden mit der kürzlich erschienenen Enzyklika „Fratelli tutti“. Darin richtet sich Papst Franziskus an alle Menschen und unterstreicht, dass Geschwisterlichkeit und soziale Freundschaft über alle Grenzen hinweg besteht. Dieser Text war die Grundlage für ein faszinierendes und sehr informatives Gespräch, zu dem Bischof Hermann Glettler ins Haus der Begegnung einlud.

Geschwisterlichkeit an erster Stelle

Vertreter und Vertreterinnen aus der Weltkirche (Priester, Ordensleute, Pastoralassistenten), standen stellvertretend für die große Gruppe von Seelsorger und Seelsorgerinnen und Gläubigen, die aus dem bunten Bild der Diözese nicht mehr wegzudenken sind. Diese Vertreter und Vertreterinnen, die in der Diözese Innsbruck ihren Dienst verrichten, sind es, die die verschiedenen Herkunftsländer und damit die Weltkirche auf authentische Weise in Tirol repräsentieren. Bei diesem Zusammentreffen wurde nicht nur die Buntheit der Kirche vorgestellt, sondern zugleich die päpstliche Sozial-Enzyklika „Fratelli tutti“ mit Kurzstatements der Vertreter und Vertreterinnen aus der Weltkirche repräsentiert.

Bischof Hermann Glettler interpretiert die Enzyklika wie folgt:

„Der Papst richtet seinen leidenschaftlichen Appell an alle Menschen guten Willens - es ist ein Appell, Angesichts der großen Herausforderungen, nicht in die Falle egoistischer Selbstbezogenheit und nationalistischer Abschottung zu tappen. Letztlich gibt es durch die Menschwerdung Gottes die eigentliche Erdung dieser großen Vision: Jesus hat uns Menschen zu Geschwistern gemacht – unabhängig von allen kulturellen, sozialen und religiösen Barrieren!“

Weltmissions-Sonntag im Fokus

Gemeinschaft und Solidarität – genau diese Eigenschaften gilt es am Weltmissions-Sonntag (18. Oktober) zu zeigen. Der Lockdown hat den Hunger in vielen armen Ländern vervielfacht. Die kirchlichen Sozialeinrichtungen sind für Menschen in armen Ländern oft lebensrettend. Von der Solidarität der Gläubigen innerhalb der Weltkirche ist auch Papst Franziskus überzeugt, der den Weltmissions-Sonntag ausdrücklich nicht verschieben wollte.
Das diesjährige Beispielland ist Uganda. Mit einer niedrigen Wirtschaftswachstumsrate, einem hohen Bevölkerungswachstum und mit einer Lebenserwartung bei Frauen von 53 Jahren und Männern von 51 Jahren gehört es zu den ärmsten Ländern der Welt. Missio Österreich hilft mir den Spenden direkt dort, wo es am notwendigsten ist. Jeder Euro ermöglicht ein Stück Nächstenliebe und hilft, die junge und lebendige Kirche in den armen Ländern des Südens aufzubauen.

Pfarrer Johannes Laichner | Foto: Kapferer

„Wir sollten uns die Worte dieses Arztes hier am Plakat zu Herzen nehmen. Er sagte, er sei hier auf Erden, um zu lieben und zu dienen!“, erklärt Diözesandirektor der Päpstlichen Missionswerke Pfarrer Johannes Laichner.

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