Alpenzoo Innsbruck
Eine Weihnachtskrippe mit Alpentieren
INNSBRUCK. Das Krippenbrauchtum blickt in Österreich auf eine jahrhundertelange Tradition zurück. Es umfasst insbesondere die Aufstellung der Krippen, die Restaurierung alter und die Schaffung neuer Krippen sowie das traditionelle Krippenschauen.
Der Krippenbrauch lebt von der Vielfalt der Traditionen und so wird auch im Alpenzoo seit vielen Jahren eine Krippe unter Einbeziehung der Tiere des Zoos aufgestellt. Zusätzlich wird in der Vorweihnachtszeit ein Adventpfad zur besinnlichen und heiteren Wanderung durch den Alpenzoo angeboten. Dieses Jahr findet aufgrund der Covid-Maßnahmen eine kleinere Version des Adventspfades statt. Im sogenannten „Adventpfad Light“ wird ab 16:00 Uhr Weihnachtsmusik über die Lautsprecher im Alpenzoo abgespielt und Kinder können mit ihren Laternen in Begleitung ihrer Familie durch den Zoo gehen.
Krippentradition im Alpenzoo
Die bildliche Darstellung der Geburt Jesus Christus in der Form wie wir sie kennen geht zurück in das Jahr 1223, in welchem der Heilige Franziskus in Greccio im Rieti-Tal die Weihnachtsszene von Betlehem nachstellte. Auch damals durften die Tiere in der Darstellung des Weihnachtsevangeliums nicht fehlen. Durch Franz von Assisi gibt es zwischen den Tieren und der Krippe aber auch heute noch eine Verbindung, da er sowohl Schutzpatron der Tiere als auch Patron der Krippenfreunde ist. „Die Aufstellung der Weihnachtskrippe im Alpenzoo ist ein schönes Beispiel der in Österreich so vielfältig gelebten Krippentradition. Diese wurde heuer als „Krippenbrauch in Österreich“ in das nationale Verzeichnis des UNESCO Immateriellen Kulturerbes in Österreich aufgenommen,“ so Klaus Gspan, Bundesobmann des Verbandes Krippenfreunde Österreichs.
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