Wintertourismus
Erste Zwischenergebnisse für aktuelles Forschungsprojekt des MCIs

Alle im Tourismus verantwortlichen Entscheidungsträger sollen dabei unterstützt werden, eine möglichst sichere Wintersaison zu organisieren, d.h., die mit der COVID-19-Ansteckungsgefahr verbundenen Risiken zu erkennen, | Foto: Pixabay/Hans (Symbolbild)
  • Alle im Tourismus verantwortlichen Entscheidungsträger sollen dabei unterstützt werden, eine möglichst sichere Wintersaison zu organisieren, d.h., die mit der COVID-19-Ansteckungsgefahr verbundenen Risiken zu erkennen,
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TIROL. Um einen sicheren Wintertourismus in der Saison 2020/21 zu gewährleisten, muss die Komplexität des COVID-19 Managements angepasst werden. Die ersten Zwischenergebnisse des Forschungsprojekts „COVID-19 – Risikomanagement Wintersaison 2020/2021“ des Centers for Social and Health Innovation (CSHI) am MCI zeigt mach zwei produktiven Forschungsmonaten die ersten Handlungsempfehlungen für den Westösterreichischen Tourismus, welcher sich derzeit aufgrund der erheblich ansteigenden Infektionszahlen mit Reisewarnungen konfrontiert sieht, präsentieren. Dabei ist zu beachten, dass die nächsten Wochen entscheidend dafür sein werden, wie gut sich Länder, Gemeinden und Tourismus in der verbleibenden Zeit bis zum Start der Wintersaison vorbereiten.

„Die notwendigen Sicherheitsabstände und Verhaltensweisen gilt es zu organisieren und nach Möglichkeit mit einem Qualitätsgewinn für alle Beteiligten zu verbinden. Aber damit hier alle an einem Strang ziehen, gibt es noch einiges zu tun", erklärt Siegfried Walch, Leiter des MCI-Department Nonprofit-, Sozial- und Gesundheitsmanagement.

Einheitliches Risikomanagement


Die ersten Zwischenergebnisse zeigen, dass auch in der aktuellen Pandemie die Kommunikation entscheidend ist. Gleichzeitig ist diese aber noch jederzeit ausbaufähig ist. So wurden in einer ersten Phase Vertreter/-innen von Gemeinden, Tourismusverbänden und Seilbahnbetrieben sowohl quantitativ als auch qualitativ befragt, um den Status Quo in den einzelnen Destinationen zu skizzieren und lokale Potenziale, Bedürfnisse und Herausforderungen zu identifizieren. „Ein von allen getragenes Risikomanagement für den Wintertourismus hilft uns auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen wie dem Gesundheitswesen, den Schulen usw.", so Lukas Kerschbaumer, Center for Social & Health Innovation am MCI. Das CSHI fasst folgende Erfordernisse und Handlungsfelder klar erkennbar zusammen:

1. Komplexität reduzieren 
2. Transparent kommunizieren 
3. Einheitlich handeln 
4. Kompromissbereitschaft fördern 
5. Attraktivität erhalten

Zweite Projektphase

Diese Zwischenergebnisse werden nun zu einem Handlungsmodell für die Wintersaison zusammengeführt, das wiederum an alle Gemeinden, Tourismusverbände und Seilbahnunternehmen in Tirol und Vorarlberg gesendet wird. Zudem sind in der zweiten Phase auch alle Betriebe eingeladen, an der Befragung zum Handlungsmodell teilzunehmen.
Damit sollen alle im Tourismus verantwortlichen Entscheidungsträger dabei unterstützt werden, eine möglichst sichere Wintersaison zu organisieren, d.h., die mit der COVID-19-Ansteckungsgefahr verbundenen Risiken zu erkennen, im eigenen Umfeld zu identifizieren, abzuschätzen, zu bewerten und in die eigenen Abläufe zu integrieren.

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