ÖH Innsbruck
Ex-Vorsitzender zieht Bilanz und äußert Kritik
Lukas Schobesberger war in den vergangenen zwei Jahren 1.stv. ÖH-Vorsitzender. Da nun ein neues Vorstandsteam zum Einsatz kommt, blickt er auf seine Amtszeit zurück.
INNSBRUCK. Nach zwei Jahren im Vorsitzteam der ÖH Innsbruck zieht 1.stv. ÖH-Vorsitzender Lukas Schobesberger Bilanz. Am 01.07.2023 wurde er von einem neuen Team an Studierendenvertreterinnen abgelöst. Sein Fazit fällt positiv aus, die Nachfolgerinnen kritisiert er allerdings.
„Die Bilanz unserer zweijährigen ÖH-Arbeit fällt durchaus positiv aus, auch wenn die Universität in den Themen Digitalisierung und Erhöhung des Praxisbezuges im Studium sich nur langwierig zu bewegen scheint“,
führt Lukas Schobesberger aus.
Arbeit im Sinne der Studierenden
„Wir haben unsere Arbeit als ÖH stets auf die zentralen Interessen der Studierenden fokussiert. Dabei war uns die gute Mischung aus Service, Beratung und politischer Vertretung wichtig,“
beschreibt Schobesberger den ÖH-Alltag. Sein größtes Herzensprojekt war der Zuschusstopf für Psychotherapie und klinisch-psychologische Behandlungen, der österreichweit Beachtung gefunden hatte. Über 200.000 Euro wurde den Studierenden für die Inanspruchnahme professioneller psychologischer Hilfe zur Verfügung gestellt. Schobesberger freut sich:
„Mit dem Zuschusstopf konnten wir hunderten Studierenden bei ihrer mentalen Genesung unterstützen und darauf bin ich stolz!“
Scharfe Kritik an linkem Vorsitzteam
Auch wenn er über seine Amtszeit nur positives berichten kann, übt Lukas Schobesberger harte Kritik am neuen ÖH-Vorstand:
„Kommunisten in der ÖH sind ein Skandal. Genau wie in der ÖH-Bundesvertretung sind nun auch in Innsbruck waschechte Kommunisten in politischer Verantwortung. Extremismus jeglicher Art – ob links oder rechts - hat an der Universität nichts verloren",
so Schobesberger. Für die scharfe Aussage gegenüber den Kommunisten hat er in den sozialen Medien bereits etliche Angriffe von den Kritisierten bekommen.
„Ich bleibe bei der Meinung, dass Linksextremismus nicht ok ist und vertrete diese auch lautstark – egal wie sehr mich diese Linksextremen attackieren und beleidigen“,
kommentiert Schobesberger die Angriffe in den sozialen Medien.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.