ÖBB investieren rund vier Millionen Euro
"Facelift" für Innsbrucker Bundesbahndirektion

Seit 1940 steht das historische Gebäude unter Denkmalschutz.  | Foto: ÖBB
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  • Seit 1940 steht das historische Gebäude unter Denkmalschutz.
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  • hochgeladen von Viktoria Gstir

INNSBRUCK. Die ehemalige Bundesbahndirektion in der Innsbrucker Claudiastraße wird einem aufwändigen Sanierungskonzept unterzogen. Es soll sowohl der Aussen-, als auch der Innenbereich modernisiert werden.

Umfangreiches Sanierungspaket 

Insgesamt investieren die ÖBB (Österreichische Bundesbahnen) in die Modernisierung des denkmalgeschützten Gebäudes in der Innsbrucker Claudiastraße rund vier Millionen Euro.
Seit dem Jahr 1940 steht das historische Gebäude unter Denkmalschutz. Nachdem immer wieder Nachbesserungsarbeiten durchgeführt wurden, steht jetzt eine umfangreiche Generalsanierung im Aussen-, und Innenbereich auf dem Programm. Sie soll in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt, einem Materialtechnologen und einem Restaurator umgesetzt werden. 

Konkrete Pläne Innen- und Außenbereich

Im Aussenbereich werden Fassaden- und Putzrestaurierungen sowie Restaurierungen der Kelche (Ornamente im Bereich des Dachsims) sowie Stuckaturen umgesetzt.  Im Fokus der Restauration liegt die über 120-jährige Grundsubstanz des Gebäudes. Da unterhalb der Fassade bereits mehrere Risse entstanden sind, muss beim Abtrag der Deckschichten äußerst schonend vorgegangen werden, um weitere Schäden zu vermeiden.  Bei der bevorstehenden Sanierung kommen auch neue Materialien zum Einsatz, deshalb wurde im Vorfeld ein Experte für Materialtechnik hinzugezogen. Dadurch soll die Verträglichkeit mit dem historischen Altbestand sicher gestellt werden.  Für die Verglasung im Innenbereich sollen zum Zweck der Schallisolierung spezielle 3-Scheiben Gläser verbaut werden. Das diene vor allem der Reduktion des Straßenlärm und trage dadurch positiv zum Arbeitsklima für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei, heißt es seitens der ÖBB. Die Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich bis Ende 2025 fertiggestellt.

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Seit 1940 steht das historische Gebäude unter Denkmalschutz.  | Foto: ÖBB
Unterhalb der Fassade sind im Laufe der Zeit mehrere Risse entstanden. | Foto: ÖBB
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