Parkraumbewirtschaftung
Geparkte Autos bringen der Stadt rund 8 Mio. Euro

Stadt nimmt rund 8 Mio. Euro bei der Parkraumbewirtschaftung ein. | Foto: Kretzschmar
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  • Stadt nimmt rund 8 Mio. Euro bei der Parkraumbewirtschaftung ein.
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Einnahmen aus den Parkautomaten, Einnahmen durch die Anwohnerparkkarte, Strafgelder der Kurzparkzonen sowie die Einnahmen aus der Martkhallengarage: 2022 brachten die geparkten Autos der Stadt Innsbruck 8.076.351,82 Euro. Die Einnahmen aus den Parkautomaten haben sich gegenüber 2018 um 1 Mio. Euro verringert.

INNSBRUCK. Parkplätze in Innsbruck sind ein erfolgreiches Geschäftsmodell. Ob verpflichtende Tiefgaragenabstellplätzen in den Wohnanlagen oder Anmietungen von Garagen, Pkw-Besitzerinnen und Besitzer zahlen jährlich Millionen für einen Abstellplatz. Auch die Stadt Innsbruck darf sich über einen regen Geldsegen beim Thema Parken erfreuen. Rund 8 Mio. Euro betrugen die Einnahmen für die Stadt Innsbruck im Jahr 2022.

Einnahmeplus

Die Einnahmen aus der Markthallengarage (Eigentümerin ist die IIG) belaufen sich im Jahr 2021 auf 304.510,92 Euro. Gegenüber 2018 rund 15.000 Euro mehr. 396 Abstellplätze stehen den Parkplatzsuchenden zur Verfügung. In den unterschiedlichen gebührenpflichtigen Zonen stehen der Stadt insgesamt 15.916 Plätze zur Verfügung: C 1581, D 391, E 466, F 623, G 595, H 382, HB 70, J 1127, K 1499, L 410, M 350, MU 306, N 501, P 698, Q 1366, R 1868, S 877, T 175, U 516, W 59, X 430, Y 1044, Z 255 und 21 327. 542 Parkautomaten ermöglichen das Lösen der nötigen Tickets, seit 2018 wurden fünf Automaten an den Standorten Parkplatz Kranebitten, Josef-Franz-Huter-Straße, Völser Straße/Mentlberg, Klosterangerstraße sowie Weingartnerstraße neu aufgestellt. Rund 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Group4 überwachen die Parkraumbewirtschaftung und belasten das Budget mit knapp über 950.000 Euro.

Parkautomaten bringen über 5 Mio. Euro

Die Parkautomaten haben 2022 genau 5.177.410,90 Euro eingebracht. Seit 2018 ist jedoch ein Rückgang bei den Einnahmen festzustellen. 2018 wurden noch über 6,1 Mio. Euro erwirtschaftet. Bei den Anwohnerparkkarten hat die Stadt im Jahr 2022 226.334 Euro an Verwaltungsabgaben eingenommen. Gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um fast 30.000 Euro. 

Rund 16.000 Parkplätze in Innsbruck sind gebührenpflichtig und die Stadt erhält entsprechende Einnahmen. | Foto: BezirksBlätter
  • Rund 16.000 Parkplätze in Innsbruck sind gebührenpflichtig und die Stadt erhält entsprechende Einnahmen.
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Strafgelder

Eine Rekordsumme von 2.368.096 Euro gibt es bei den Einnahmen aus den Strafgeldern der gebührenpflichtigen Kurzparkzonen. Erstmals wurde die 2 Mio.-Euro-Marke geknackt. € 749.589 Euro sind im alten Strafprogramm VSTR für das gesamte Jahr verzeichnet bzw. 1.618.507 Euro sind im neuen Strafprogramm VSTV ab Juni 2022 eingerechnet. Umfasst sind alle Einnahmen der Mag.-Abt. II, Verkehrs- und Sicherheitsstrafen, plus Strafeinnahmen aus der Mag.-Abt. II, Allgemeine Verwaltungsstrafen, und Strafeinnahmen in der Mag.-Abt. III betreffend Gewerbeordnung und Nebengesetze. 2018 hatte die Stadt rund 1,95 Mio. Euro an Strafgeldern eingenommen, 202 waren es nur 1,7 Mio. und 2021 waren es 1,92 Mio. Euro.

Ist das Parken in Innsbruck unerwünscht?

GR-Anfrage

GR Gerald Depaoli hat im Gemeinderat eine Anfrage zu diesem Thema eingebracht. Mit 27 Fragen wollte Depaoli Aufklärung über die städtische Parkraumbewirtschaftung und die Höhe der Einnahmen. Die zuständige Magistratsabteilung hat am 15.2. auf fünf Seiten die entsprechenden Antworten übermittelt.

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