Stadt Aktion
GPS-Halsbändern für Schafe
- Schafe werden mit GPS-Trackern ausgestattet.
- Foto: Wex
- hochgeladen von Georg Herrmann
INNSBRUCK. Die Stadt Innsbruck unterstützt Bauern bei Maßnahmen gegen den Wolf und unterstützt den Ankauf von GPS-Halsbändern für Schafe.
GPS-Tracker
Durch eigene GPS-Tracker für Schafe können Bauern und Hirten bei einer möglichen Gefahr früher reagieren und so vielleicht vereinzelt Wolfsattacken vereiteln. Durch die Halsbänder, die von den Leittieren getragen werden, kann die Schafherde die ganze Zeit überwacht werden. Sollte es zu einer Gefahr kommen, können Hirten wie auch Bauern schneller reagieren. Im Falle eines Wolfsrisses ist es auch möglich, verlorene Schafe leichter zu finden. Die Sender, die rund 150 Euro pro Stück kosten, werden vom Land Tirol gefördert. Eine weitere großzügige Förderung gibt es nun auch seitens der Stadt.
Maßnahmenpaket
„Bei den Stadteigenen Weiderechten im Weidegebiet Mühlau/ Arzl, im Ausmaß von 860ha kommen diese GPS-Tracker bei den Schafen zum Einsatz. Natürlich unterstützen wir die Landwirtschaft bei ihren Maßnahmen in die Sicherheit der Almtiere. Dies ist auch im Sinne der Bevölkerung, denn Tausende suchen tagtäglich in den Almgebieten Erholung oder übern dort Sport aus“, erklärt der für Alm und Natur zuständige Vizebürgermeister Johannes Anzengruber. Für Anzengruber ist dies ein erster Schritt zum besseren Schutz gegen Raubtiere wie den Wolf. Neben den GPS-Trackern werde es aber auch nötig sein, die Almen mit Zäunen zur Weidelenkung sowie Nachtpferchen zu sichern sowie verstärkt auf eine Behirtung mit Hunden zu setzen.
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