Haltestellenmisere in der Heiliggeiststraße
Die Heiliggeiststraße ist des Öfteren Schauplatz für Buschaos. Das soll bald beendet werden.
INNSBRUCK. In der Heiliggeiststraße stehen oft mehrere Fernbusse gleichzeitig an. Nicht nur, dass sie dadurch den fließenden Verkehr blockieren, öfters wird sogar der entgegenkommende Verkehr behindert.
Lösung in Sicht
Als zum ersten Mal von einer Verlegung der Fernbushaltestelle die Rede war, war der Aufschrei seitens der Wirtschaftstreibenden und Fahrgäste groß. Nun soll bald eine Lösung auf dem Tisch liegen, die sowohl den Busgesellschaften wie auch die Stadtpolitik glücklich macht. Sonja Pitscheider, Verkehrssttadrätin und Vizebgm. der Stadt, freut sich, dass sich alle "Player" kürzlich an einen Tisch gesetzt haben. "Es kamen etliche Beschwerden seitens der AnrainerInnen oder des ATP-Architektenbüros, das einen Kindergarten betreibt. Teilweise konnten die Eltern ihre Kinder nicht mehr im Kindergarten abgeben vor lauter Bussen", so Pitscheider.
Busbahnhof kein Thema
Die Bushaltestelle in der Heiliggeiststraße wird nicht nur vom Postbus oder dem bekannten grünen "MeinFernbus" befahren. Auch lassen Reiseanbieter gelegentlich ihre Gäste an dieser Haltestelle aus- und einsteigen. Ein Busbahnhof, wie es ihn beispielsweise in München gibt, ist für Innsbruck nicht realistisch: "Dafür sind die geografischen Gegebenheiten der Stadt einfach zu ungünstig. Wir müssen den Fernbusverkehr aufteilen. Einzelne Busgesellschaften sind mit den ÖBB im Gespräch. Als möglicher Standort könnte der Frachtenbahnhof stehen. Für den grünen Fernbus ist die Südbahnstraße – also um die Ecke – eine gute Alternative. Da würde es keine Konflikte mit AnrainerInnen, Betrieben und Unternehmen geben und auch würden die städtischen Öffis und der Fernverkehr sich nicht in die Quere kommen. Eine Verlegung in die Langstraße – wie sich Gerüchte herumsprachen – stand nie zum Diskurs", so die Vizebürgermeisterin.
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