PolitFilmFestival 2021
Im Zeichen von Macht und Betrug

Zum Auftakt des Polit-Film-Festival 2021 wird der Film "Colectiv – Korruption tötet" gezeigt. | Foto: Colectiv
  • Zum Auftakt des Polit-Film-Festival 2021 wird der Film "Colectiv – Korruption tötet" gezeigt.
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  • hochgeladen von Viktoria Gstir

INNSBRUCK. Das diesjährige Festivalthema könnte kaum aktueller sein. Es steht ganz im Zeichen von „Macht und Betrug“. Seit über 16 Jahren ist das PolitFilmFestival Innsbruck mittlerweile ein fixer "Diskursanheinzer" – und heuer werden die Diskussionen nach dem Filmgenuss neben Foyer und Kinosaal auch im satten Grün geführt. 

Auftakt unter freiem Himmel

Als besonderes Highlight für die coronabedingt kulturgebeutelte Seele findet der Auftakt des Polit-Film-Festivals heuer unter freiem Himmel im Rapoldipark statt. Am 23. Juli werden die Filmprojektion dem Publikum vorgeführt. 

Macht, Betrug, Korruption

Im Rahmen des Outdoor-Specials zeigen wir allen Interessierten bei freiem Eintritt den Film "Kollektiv- Korruption tötet" von Alexander Nanau. Kaum etwas spiegelt sich im diesjährigen Festivalthema „Macht und Betrug“ deutlicher wider als Korruption. Am Beispiel Rumänien wird gezeigt, wie verheerend die Auswirkungen eines korrupten Gesundheitssystems sein können. In der anschließenden Diskussion sprechen Expertinnen und Experten über den Film und holen das Thema nach Tirol. Beim Thema Korruption sollte man definitiv über den österreichischen Tellerrand hinausblicken, auch man wenn um korrupte Machenschaften geht, nicht weit über die Landesgrenzen hinwegblicken müsse, heißt es.

Ein Abend für alle

Es soll ein Abend sein, an dem alle endlich wieder zusammenfinden, um gemeinsam Kultur zu genießen – aber auch Gelegenheit bieten, politischen Diskurs im Stadtraum sichtbar zu machen.
Es gebe genügend Sitzplätze und auch der Sicherheitsabstand könnte problemlos eingehalten werden. Außerdem sei auch für Trank bestens gesorgt. Die Organisatoren weisen allerdings darauf hin, dass Decken und eine etwaige sonstige Verpflegung selbst mitzubringen sind. 

Politischer Diskurs im öffentlichen Raum

Mit der Vorstellung im Park wolle man bewusst den öffentlichen Raum zum Austragungsort für politischen Diskurs machen. "Themen wie Macht, Betrug und Korruption sind allgegenwärtig und betreffen alle - darüber darf nicht nur im stillen Kämmerlein diskutiert werden. Selbst das Kino kann manchmal wie eine in sich geschlossene Sphäre, eine eigene Welt, wirken. Mit Verlassen des Saals wird die gewohnte Welt betreten, in der die Themen des Films vom Alltag eingenommen und oft allzu schnell wieder vergessen werden. Indem wir Themen wie Korruption nach draußen bringen, soll die Distanz zwischen diesen zwei Welten verringert werden. Der Rapoldipark war in der Vergangenheit immer wieder Schauplatz realer, vor allem aber ideologischer Konflikte. Ehemals als „schwarzes Pflaster“ Innsbrucks geltend, scheint es der ideale Ort für gemeinsamen Austausch zu sein", heißt es.

Wann & Wo

  • Datum: 23. Juli 2021
  • Beginn: 21:00 Uhr, Einlass ist ab 19:30 Uhr. 
  • Ort: Rapoldipark Innsbruck
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