Jazz liegt in der Luft

Der Erfinder des New Orleans Festivals marschiert höchstpersönlich mit: Markus Linder (Foto: Stadtmarketing)
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  • Der Erfinder des New Orleans Festivals marschiert höchstpersönlich mit: Markus Linder (Foto: Stadtmarketing)
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Im Juli ist es wieder so weit: Innsbruck brennt im Jazzfieber. Dank der Kulturstädtepartnerschaft zwischen New Orleans und Innsbruck darf sich auch das Alpenstädtchen über den peppigen Mississippi-Flair freuen. Kommen werden insgesamt vierzehn Musikerinnen und Musiker. Auf siebzehn Locations wird in Pauken, Trompeten und Saxophone geblasen. Moderieren und mitspielen wird "Mr. New Orleans" alias Markus Linder. Vor sechzehn Jahren startete das Festival so richtig durch. "Es war eine Idee, die sich lange gereift hat. Damals gingen wir mit meiner Frau in New Orleans von einem Klub zum anderen und trafen die Musiker. Alles ohne Agenturen", so Linder über die Geschichte des Festivals. Auf die Frage, ob es heuer anders wird, wie in den anderen Jahren, antwortet er überzeugt: "Wenn ein Festival gut läuft, braucht man daran nichts zu ändern"

Das kostenlose Jazz-Feeling

Zum Auftakt des New Orleans Festivals spielt Markus Linder am 17. Juli im Casineum. Seine Show widmet er dem bekanntesten Trompeter mit der unverwechselbaren Blechstimme: Louis Armstrong. Diese Vorstellung ist zwar nicht kostenlos, dafür aber alle anderen. Ab 20. Juli wärmt man sich mit Einzelveranstaltungen für den großen Musikmarathon auf: Ein Dixieland-Matinee im Blumenpark Seidemann, ein Tag später die Veranstaltung über Blues-Pioniere im ORF Kulturhaus. Danach geht's richtig los. Die STB Dixie Train Marching Band sorgt zum Beispiel dafür, dass in der Innenstadt der ein oder andere Fußgänger sein Tanzbein findet und s(ch)wingt. Auf was sich der Moderator Linder selbst sehr freut ist die Tiroler Blues Night am Donnerstag am Marktplatz, an dem drei Frauen- und drei Männerstimmen zu hören sein werden. Ein Jazzbattle mit jeweils zwei Liedern pro Kopf – nur ohne wirklich konkurrieren zu müssen. "Für Feinschmecker der Musik gibt's heuer zwei Veranstaltungen die auch Wissen über Blues und Jazz vermitteln. Eine richtige Show auch mit Powerpoint-Präsentation und musikalischer Untermalung", so Linder über die Casineum- und ORF-Veranstaltung.

Highlights des Festivals

Die Gospelmesse im Dom ist seit Jahren ein Hit: Zuhörer kommen schon eine Stunde vor Beginn, um die besten Plätze zu ergattern. Heuer bringt Simon Kräutler & Friends die Messe zum Schwingen. Auch der Stargast des Festivals aus New Orleans – Gary Brown – wird auf seinem Saxophon mitblasen. Natürlich tritt er am Hauptveranstaltungsort, dem Marktplatz, ebenfalls auf. Vom 24. bis 27. Juli heizen auch Tiroler MusikerInnen auf der Bühne ein. Schluss ist jeden Abend um 23 Uhr: Aber keine Sorge, bei After Parties in der Innenstadt wird weitermusiziert. "Dem einen oder anderen Musikliebhaber wird diese Woche kurze Nächte bereiten", so Bernhard Vettorazzi von Innsbruck Marketing (Mitveranstalter). Eine außergewöhnliche Festivalkulisse bietet auch die Seegrube: Zum ersten Mal findet hier der Jazz-Brunch statt. "Hoffentlich hält auch das Wetter", hofft Vettorazzi für die erwarteten 20.000 Gäste.

Der Erfinder des New Orleans Festivals marschiert höchstpersönlich mit: Markus Linder (Foto: Stadtmarketing)
Von links nach rechts: Vorstandssprecher Dr. Hannes Schmid (Raiffeisen Landesbank Tirol AG) , Markus Linder, Annemarie Votova (Uniqa), Bernhard Vettorazzi (Innsbruck Marketing), Mag.a Birgit Neu (Stadt Innsbruck) (Foto: Innsbruck Marketing)
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