Kommentar: Dampfplauderer & Schulterklopfer

Keine Frage, wenn ein international renommierter Nachrichtensender wie CNN die Stadt Innsbruck auf Platz fünf der "heißesten Urlaubsziele 2013" reiht, ist das für den heimischen Tourismus allemal ein Grund zur Freude. Was sich rund um diese Tatsache am vergangenen Donnerstag in der "aktuellen Stunde" des Innsbrucker Gemeinderates jedoch abgespielt hat, war an Peinlichkeit kaum noch zu überbieten. Politiker aller Farben und Fraktionen – zumeist die eher stillen Hinterbänkler – griffen, mehr oder weniger gekonnt, tief in die Rhetorikkiste und überschütteten sich förmlich mit Selbstlob. Das Thema "Die ausgezeichnete Lebensqualität in Innsbruck schützen und erhalten" hatten ausgerechnet die Grünen vorgegeben – ganz so, als ob diese Stadt keinerlei Probleme hätte. Manchmal ist es doch gut, dass das Publikumsinteresse an diesen Sitzungen eher gering ist.

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