Gefahr – Unwetter
Lage unter Beobachtung

Nach den starken Unwettern in der Nacht von 11. auf 12. Juli ist die Gefahr noch nicht vorbei. Vorsicht ist weiterhin geboten! | Foto: stock.adobe.com/at/peterschreiber.media
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  • Nach den starken Unwettern in der Nacht von 11. auf 12. Juli ist die Gefahr noch nicht vorbei. Vorsicht ist weiterhin geboten!
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Das starke Unwetter in der Nacht von 11. auf 12. Juli forderte über 75 Einsätze der Innsbrucker Feuerwehren. Insgesamt mussten 170 Feuerwehrleute ausrücken. Am Mittwoch, 12. Juli besteht immer noch laufende Warnung vor weiteren starken Gewittern im Laufe des Tages sowie der weiteren Woche.

INNSBRUCK. In der Nacht von 11. auf den 12. Juli waren mehr als 170 Feuerwehrleute der Innsbrucker Feuerwehren im Einsatz und konnten innerhalb von rund zwei Stunden rund 75 Einsätze absolvieren. Der Großteil davon waren Sturmeinsätze. Hauptsächlich wurden umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste von Straßen und Autos geräumt. Es mussten auch andere Einsätze, zum Beispiel die Befreiung einer Person aus einer Notlage sowie ein Brandmeldealarm mussten parallel erledigt werden. Die Berufsfeuerwehr sowie sieben Freiwillige Feuerwehren Innsbrucks waren mit insgesamt 32 Fahrzeugen im Einsatz.

„Die enge Zusammenarbeit zwischen Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr hat sich im gestrigen Gewitter gut bewährt. Die Feuerwehreinsatzleitung in der Hauptfeuerwache wurde hochgefahren und koordinierte mit Unterstützung der Leitstelle Tirol alle Einsätze in Innsbruck. Die Hilfeleistung durch die Einsatzkräfte erfolgte rasch und professionell – vielen Dank an alle, die daran beteiligt waren. Wir beobachten die Situation weiterhin laufend“, erklärt Branddirektor Helmut Hager.

Innsbrucks Wege werden laufend von den städtischen MitarbeiterInnen geräumt. | Foto: IKM/A.Arakelian
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Zur Vorsicht aufgerufen 

Der für Sicherheit sowie das Amt für Wald und Natur zuständige Vizebürgermeister Johannes Anzengruber mahnt zu weiterer Vorsicht: 

„Wenn es stürmt, bleiben Sie bitte zu Hause und meiden Sie Außenbereiche und den Naturraum, denn Ihre Sicherheit geht vor. Wir beobachten die Lage ununterbrochen, sowohl im Vorfeld des gestrigen Unwetters als auch darüber hinaus. Dank der exzellenten Koordination aller Innsbrucker Einsatzorganisationen konnten unsere Einsatzkräfte die zahlreichen Sturmeinsätze erstklassig bewältigen. Noch ist die Wetterlage nicht entspannt, weshalb unsere Forstwege vorübergehend gesperrt sind. Mein Dank gilt allen Einsatzkräften, die die Sicherheit unserer Landeshauptstadt rund um die Uhr aufrechterhalten“, betont Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.

Das Unwetter sorgte für zahlreiche Schäden in der Landeshauptstadt. | Foto: IKM/A.Arakelian
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Räumungsarbeiten – Lage unter Beobachtung

Das Unwetter hat im ganzen Stadtgebiet zahlreich Schäden verursacht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Grünanlagen räumen Innsbrucks Fuß- und Radwege, die aufgrund des Sturms durch Bäume und Äste blockiert wurden.

„Die MitarbeiterInnen des Amtes für Grünanlagen kümmern sich um die Räumung der Rad- und Gehwege. Die vom Gewitter heruntergerissenen Äste und weitere durch den Sturm verursachte Schäden werden beseitigt. Während der Unwetter sind unsere öffentlichen Parks und Grünanlagen weitestgehend zu meiden, da die Gefahr herunterfallender Äste und weiteren Materials besteht. Vielen Dank an alle Mitarbeitenden, die sich um die Räumung kümmern“, erklärt Stadträtin Uschi Schwarzl.

Die Forstwege durch Innsbrucks Naturraum sind für die Dauer der unsicheren Wetterlage gesperrt und werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Wald und Natur geräumt und gesichert. Die Innsbrucker Berufsfeuerwehr beobachtet die Sicherheitslage in Abstimmung mit allen beteiligten Einsatzorganisationen und Ämtern der Stadt Innsbruck laufend, Vorsicht ist weiterhin geboten.

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