Landeshauptmann Platter: „Land Tirol begrüßt Hochschulpaket“

Vor allem in den MINT Disziplinen, wie Mathematik soll es zum Ausbau kommen. | Foto: pixabay
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Im Rahmen des vom Bund beschlossenen Hochschulpakets werden im Herbst dieses Jahres 450 neue Fachhochschule-Plätze in den MINT-Disziplinen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) vergeben – 5.000 sollen es insgesamt werden.

Dass von diesen Investitionen in Höhe von 100 Millionen Euro auch Tirol profitiert, hebt LH Günther Platter hervor: „Tirol ist ein Wirtschafts- und Innovationsstandort. Die Zusammenarbeit von Forschung und Praxis wird von uns ganz gezielt gefördert. Die Ausschreibung von neuen Studienplätzen im MINT-Bereich ist auch ein wichtiger Schritt im Sinne der Digitalisierung, die eine zentrale Säule für ein ganzheitliches, zukunftsorientiertes Profil Tirols darstellt“, verweist LH Platter auf die Bedeutung von Ausbildungsmöglichkeiten in technischen Studienbereichen: „Die Studierendenzahlen in technischen Studiengängen, wie sie am MCI und der FH Kufstein angeboten werden, steigen rasant an. Daher begrüßen wir diese Ausbauoffensive seitens des Bundes für weitere praxisorientierte Studienplätze.“

Vernetzung von Wissenschaft und Praxis

„An der FH Kufstein konnten seit 2009 bisher 419 AbsolventInnen und am MCI 1.563 AbsolventInnen ihre Ausbildungen in verschiedensten technischen Fachhochschulstudiengängen abschließen. Mit dem FH-Ausbau können diese stark nachgefragten Studienrichtungen erweitert werden. Dies ist essenziell für die Aufrechterhaltung unserer Handlungsfähigkeit in Forschung, Lehre, Technologie, Innovation & Unternehmensgründung“, betont auch Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg. Das habe nicht zuletzt für die internationale Wettbewerbsfähigkeit eine wesentliche Bedeutung.

Der zentrale Fokus des FH-Ausbaus liegt auch in der Förderung neuer und innovativer Studienangebote, die auf die Ausbildung geeigneter Fach- und Führungskräfte im Rahmen der digitalen Entwicklung wandelnden Berufsfelder abzielen: „Spezialisiertes Fachpersonal ist gefragter denn je: Die Vernetzung aller Kräfte aus den Bereichen Wissenschaft und Wirtschaft sowie qualitätsvolle und umfangreiche Ausbildungsmöglichkeiten sind wegweisend, um künftige Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung erfolgreich meistern und Chancen ergreifen zu können“, bezieht sich LH Platter auch auf den „Lebensraum 4.0“, welcher von neuen Technologien dominiert wird.

„Im Sinne der Zukunft der Hochschulen braucht es nachhaltige Entwicklungen von Studiengängen und Standorten sowie Kooperationen und berufsermöglichende Studien. Investitionen in die Bildung und Wissenschaft haben positive Effekte auf die Wirtschaft und damit auf den Wohlstand unseres Landes“, sind sich LH Platter und LR Tilg hinsichtlich der kommenden Ausbauschritte des Bundes einig.

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