Uni Innsbruck
Leistungsvereinbarungen 2022-24 bringen Rekordbudget
INNSBRUCK. So viel Geld wie noch nie für Universitäten. Leistungsvereinbarungen stellen für die kommenden Jahre 1,3 Milliarden Euro für Innsbrucks Universitäten zur Verfügung. Größten Budgetzuwachs bekommt Med Uni.
Leistungsvereinbarungen
Die Leistungsvereinbarungen für die Jahre 2022 bis 2024 sind ein starkes Bekenntnis zum Hochschulstandort Österreich. Mit 1,3 Mrd. Euro steht den Innsbrucker Universitäten damit mehr Geld als je zuvor zur Verfügung. „Wir haben bereits zum dritten Mal in Folge das Budget für unsere Hochschulen deutlich erhöhen können. Durch die Leistungsvereinbarungen 2022-2024 bekommen alle Universitäten mehr Budget", zeigt sich der Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsminister Martin Polaschek zufrieden.
Budgetzuwachs
Die Medizinische Universität Innsbruck hat in der Gesamtbetrachtung von 2013 bis 2024 mit einem Zuwachs von 44,3% die höchste Budgetsteigerung erhalten. „Für die Ausbildung der zukünftigen Ärztinnen und Ärzte haben wir wieder mehr Geld in die Hand genommen. Die medizinischen Universitäten haben einen besonderen Stellenwert, auch als Basis für die zukünftige Gesundheitsversorgung in Österreich. Mit einem nachhaltigen Budgetzuwachs von über einem Drittel wurde hier ein klares Zeichen gesetzt“, so Bundesminister Polaschek weiter. Auch im Rahmen der Leistungsvereinbarungen für die Jahre 2022 bis 2024 fällt das Plus für die Medizinische Universität Innsbruck mit einer Steigerung von 15,6% am größten aus.
Qualitätssteigerung
Eines der Ziele ist die spürbare Verbesserung der Qualität in Studium, Lehre und Forschung. Hier soll das Betreuungsverhältnis weiter verbessert werden. Die neuen Leistungsvereinbarungen erhalten zudem ein Verschlechterungsverbot. Es ist somit vereinbart, dass das bereits hohe Niveau der Betreuung an den Universitäten gehalten werden muss.Die aktuellen Leistungsvereinbarungen sehen die Einrichtung von zusätzlichen Professuren und äquivalente Stellen vor. Neben den Medizinischen Universitäten soll mit weitere Professuren der MINT-Bereich weiter gestärkt und die Betreuungsrelationen verbessert werden.
Digitalisierung
Es wird zusätzlich ein Fokus auf Digitalisierung gelegt. Ein Schwerpunkt wird der Ausbau und die Weiterentwicklung der digitalen Lehr- und Lernformen aufgrund der Erfahrungen durch die pandemiebedingte Umstellung auf Distance Learning sein.
„Durch die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung einen weiteren Schub erfahren. Unser Ziel muss es sein aus der notwendigen Umstellung auf Distance Learning zu lernen und die digitalen Möglichkeiten des digitalen Lernens optimal zu nutzen“, so Polaschek.
Minister zufrieden
„Wir haben mit diesen Leistungsvereinbarungen eine starke Basis für unsere österreichischen Universitäten, die Weiterentwicklung der Lehre, bessere Betreuungsverhältnisse und die Förderung der Forschung in den kommenden drei Jahren. Trotz der Corona-Pandemie und all ihren Folgekosten konnte das Budget für die Universitäten, allen voran für die medizinischen Universitäten, deutlich erhöht werden. Das ist ein wichtiger Schritt für den Wissenschafts- und Forschungsstandort Österreich und seine exzellenten Universitäten“, so Bundesminister Martin Polaschek abschließend.
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