Höttinger Alm
Letzter Almabtrieb für Pächter Schlechter
Wenn es das Wetter erlaubt, bleibt die Höttinger Alm noch bis Mitte November geöffnet. Für die 25 Hochlandrinder ging es allerdings gestern schon ab ins Tal.
INNSBRUCK. Sie gehören zur Höttinger Alm wie Radfahrer und das Weißbier: Die 25 Hochlandrinder des Absamer Bauers Hubert Strasser. Auf Grund der zu erwartenden niedrigen Wochenend-Temperaturen – inklusive Schneefall auf 1.487 Meter Seehöhe – wurden die braunen, zottligen Hochlandrinder wieder in ihre Stallungen gebracht. Mit an Bord, das "schwarze Schaf" in Form eines weißen Kalbs. "Vor drei Wochen ist es geboren", erklärt der Pächter der Höttinger Alm, Bernhard Schlechter, "wieso es weiß ist, weiß kein Mensch. Ein Albino ist es mal nicht."
Adieu nach 22 Jahren
Schlechter nahm übrigens das letzte Mal Abschied von den Viechern, denn nach 22 Pachtjahren setzt er sich zur Ruhe. Seine Nachfolgerin heißt Nadja Berchtold und wird mit eingeschränkten Betrieb die Pforten der Höttinger Alm eröffnen. Es steht eine Rundumsanierung von einzelnen Räumen an – der größte Brocken ist die Küche, die heute noch – als einzige von Innsbrucks Hütten – mit einem Holzofen betrieben wird.
Ein super Portrait Schlechters von meinem Kollegen Michael Steger finden Sie hier.
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