Messe-Chef spielt Ball an die Stadt

Bgm. Christine Oppitz-Plörer erwartet sich eine Prüfung und Realisierung.
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Noch vergangene Woche sah alles nicht ganz so rosig aus. Am 24.10. traf sich Werner Pfeifer, Behindertensprecher der Schwerhörigen mit Vertretern der Congress und Messe GmbH (COME) zu einem Schlichtungsverfahren (das STADTBLATT hatte im Vorfeld berichtet). Hintergrund des Verfahrens sind die, beim Bau der neuen Messehalle vergessenen und in den übrigen Gebäuden der COME nicht vorhandenen Behindertenleitsysteme für schwerhörige Menschen. Trotz einer sachlichen und konstruktiven Diskussion kam es jedoch an besagtem Mittwoch zu keiner Einigung zwischen den beiden Parteien. Denn während Pfeifer einmal mehr appellierte, dieses Leitsystem zu schaffen und vorrechnete, dass dies für alle Gebäude der COME etwa 14.000 Euro kosten würde, verwies Messedirektor Georg Lamp auf die Zuständigkeit der Eigentümer (Stadt und Land) in dieser Angelegenheit.

Stadtchefin bezieht Stellung
Auf Anfrage des STADTBLATTes macht nun Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer ihren Standpunkt in der Causa unmissverständlich klar: „Ich danke Herrn Pfeifer, dass er die COME auf diesen Umstand aufmerksam gemacht hat und möchte gleichzeitig die Gelegenheit nutzen, mich auch für sein darüber hinaus gehendes Engagement für Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu bedanken. Die von Herrn Pfeifer genannten Kosten in Höhen von rund 14.000 Euro für sind jedenfalls förderungswürdig, wenn damit der Congress Innsbruck und Igls sowie die Messehalle für schwerhörige Menschen barrierefrei gestaltet werden können. Diese Kosten müssen nun überprüft werden. Laut Gesellschaftsvertrags müssen Investitionen in dieser Größe vom Aufsichtsrat genehmigt werden. Falls sich die Kostenhöhe bestätigen sollte, erwarte ich mir eine positive Behandlung.“

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