Pflanzeninseln
Mobiles Grün im Stadtgebiet

Mobiles Grün für Innsbruck. | Foto: IKM
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INNSBRUCK. Mobile Pflanzeninseln im Stadtgebiet sollen für erhöhte Aufenthaltsqualität sorgen. Damit wird das im Juni 2021 beschlossene Konzept um 263.000 Euro umgesetzt.

Mobiles Grün

Im Laufe der kommenden Woche kommt 56 Mal neues Grün auf öffentliche Straßen und Plätze. „Wir bemühen uns, dem Wunsch der Innsbrucker Bürgerinnen und Bürger nach mehr Grün im öffentlichen Raum nachzukommen“, betont Bürgermeister Georg Willi. „Die neuen Pflanzeninseln sind nicht nur schön anzusehen, auf einigen von ihnen kann man auch sitzen und sich ausruhen“, fügt Umweltstadträtin Uschi Schwarzl hinzu. Die Kosten betragen rund 263.000 Euro. „Wir beginnen noch in dieser Woche in der Maria-Theresien-Straße und begrünen dann sukzessive die Museumstraße, den Franziskanerplatz, die Gilmstraße und später den Alois-Lugger-Platz sowie die Pradler Straße“, erklärt Markus Pinter, Referatsleiter „Grünanlagen – Planung und Bau“.

Bürgermeister Georg Willi, Markus Pinter und Robert Maier vom Grünanlagenamt begrüßen gemeinsam mit Umweltstadträtin Uschi Schwarzl (v. l. n. r.) das neue mobile Grün in der Stadt. | Foto: Stadt Innsbruck/Jäger
  • Bürgermeister Georg Willi, Markus Pinter und Robert Maier vom Grünanlagenamt begrüßen gemeinsam mit Umweltstadträtin Uschi Schwarzl (v. l. n. r.) das neue mobile Grün in der Stadt.
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Planung

Die nächsten umfassenden Platzgestaltungen sind jene am Luggerplatz, für die es im Jänner einen positiven Gemeinderatsbeschluss gab. Hier wird ein umfassender Bürgerbeteiligungsprozess Grundlage der Gestaltung sein, die ab 2023 erfolgen soll. Für den Bozner Platz liegen ebenfalls alle Beschlüsse vor. Für den mit unter anderem 30 neuen Bäumen aufgewerteten Bozner Platz ist der Baustart noch dieses Jahr vorgesehen.

Hintergrund

Im Juni 2021 hat der Stadtsenat ein neues Begrünungskonzept beschlossen: Damit soll eine optische Aufwertung und mehr Aufenthaltsqualität an belebten Straßen und Plätzen erreicht werden. An fünf innerstädtischen Straßenzügen sowie in der Pradler Straße und am DDr.-Alois-Lugger-Platz werden insgesamt 51 hochwertige, mobile Pflanzentröge aufgestellt. Ein Teil der Tröge ist mit Sitzbänken bestückt. In der Innenstadt sind die südliche Maria-Theresien-Straße, die Gilmstraße bzw. Stadtforum, die Museumstraße, der Franziskanerplatz und der Vorplatz beim Landesmuseum vorgesehen. Auch die Pradler Straße und der DDr.-Alois-Lugger-Platz werden begrünt.

Im Juni 2021 hat der Stadtsenat die Umsetzung des Konzeptes beschlossen. | Foto: IKM
  • Im Juni 2021 hat der Stadtsenat die Umsetzung des Konzeptes beschlossen.
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Was ist wo geplant?

Maria-Theresien-Straße Süd
In der nördlichen Fußgängerzone gibt es bereits seit einigen Jahren Oleander-Tröge. Diese werden durch sechs neue Standorte im südlichen Straßenverlauf ergänzt. Die Bepflanzung mit Magnolien soll für ein einheitliches Erscheinungsbild der zentralen Hauptstraße sorgen. Im Winter werden die Tröge abgebaut.

Gilmstraße bzw. Stadtforum
Aufgrund der Bauarbeiten am Sparkassenplatz findet derzeit der Freitagsmarkt beim Stadtforum statt. Dort werden drei runde Pflanztröge mit einem Durchmesser von zweieinhalb Metern und umlaufenden Sitzbänken angebracht. Die Aufstellung erfolgt ohne Beeinträchtigung des Marktes. Weitere Töpfe sind im östlichen Teil bzw. an der Glaswand vor der Tiefgaragenausfahrt geplant.

Museumstraße
In der Museumstraße sind neun rechteckige Pflanztröge geplant, deren Standorte sich hauptsächlich nach den ehemaligen Beleuchtungskörpern, die von der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG entfernt wurden, orientieren. Die Tröge werden mit einer niedrigen Dauerbepflanzung bestückt, die ganzjährig bestehen bleibt.

Franziskanerplatz
Hier sorgen künftig acht bunte, runde Töpfe für einen Farbakzent. Die großen Töpfe werden zwischen den Sitzbänken auf der Ostseite des Platzes aufgestellt und im Winter entfernt.

Vorplatz Landesmuseum
Vor dem Eingang des Museums werden jeweils zwei Töpfe symmetrisch aufgestellt. Die in Cortenstahl ausgeführten Töpfe sind dreiseitig mit Bänken versehen. Weitere Tröge sind beim Durchgang zur Prof.-Franz-Mair-Gasse geplant.

Pradler Straße
Zusätzlich zur Innenstadt wurde die Pradler Straße für eine mobile Begrünung vorgeschlagen. Das Amt für Grünanlagen hat Standorte definiert, die eine regelmäßige Befplanzung möglich machen. Dafür wurden große, runde Töpfe in Anthrazit ausgewählt, die mit hochstämmigen Bäumen bepflanzt werden.

DDr.-Alois-Lugger-Platz
Am DDr.-Lugger-Platz im Olympischen Dorf sind zwei, in der Form gleiche Tröge wie beim Stadtforum angedacht. Das Amt für Grünanlagen stimmt die Standorte mit der Grundeigentümerin Innsbrucker Immobiliengesellschaft und dem platznutzenden Verband Neu Arzl/ Olympisches Dorf ab.

Bürger-Feedback
Die Tröge und Pflanzen sollen je nach Lieferung bis Ende Juli aufgestellt werden. Reaktionen der Bevölkerung werden nach der Aufstellung gesammelt, um allfällig notwendige Adaptionen der Standorte vorzunehmen.

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