Naturpädagogik im Klassenzimmer
Ein neues Bildungsprojekt bietet Umwelt-Erlebnisstunden für Tiroler Schulkinder.
Welche Tiere leben in der Erde? Wozu braucht man Insekten? Was ist biologische Landwirtschaft? Mit solchen und ähnlichen Fragen beschäftigen sich Kinder im Rahmen des im Oktober gestarteten Projekts "Lernen von Tier und Natur". "Unser Ziel ist es, Kindern zu zeigen, wie wichtig eine intakte Umwelt für ihr tägliches Leben ist", sagt die Leiterin des Projekts, Magdalena Fuchs. Organisiert werden die Workshops vom "Verein für Tier- und Naturschutz in Österreich".
Der Verein schickt Biobäuerinnen, Förster, Jäger, Naturpädagoginnen und Therapiehundeführer in Volksschulen. Dort zeigt sich, dass sich die Schüler durchaus Gedanken zum Thema Umwelt machen. "Regenwürmer und Erdöl", antworten die Kinder ohne zu zögern auf die Frage von Biobäuerin Loni Appler, was denn alles im Erdboden vorhanden sei. Die Bio-Pionierin hat einen Korb mit einer Auswahl an Gemüse mitgebracht. Karotten, Erbsen und grünen Salat kennen einige Kinder noch, bei gelben Rüben, Frühlingszwiebeln und Sellerie hört die Sortenkenntnis der meisten auf. Verkostet wird trotzdem mit Begeisterung.
Anmeldung und Infos für Schulen: m.fuchs@tierundnaturschutz.at
Projektpartner:
Tiroler Jägerverband/Landesforstdirektion (Ökosystem Wald)
NATOPIA (Ökosystem Wiese/Erde)
BIO AUSTRIA (Ernährung)
Verein Therapiehunde (Haustiere)
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