Fertigstellung Juli 2020
Neues Football Zentrum im Entstehen
Am heutigen Trainingsstandort in Sieglanger platzen die Swarco Raiders schon längst aus allen Nähten. Im neuen American Football Zentrum beim Tivoli soll das Problem endlich behoben werden.
INNSBRUCK. Längst sind die Swarco Raiders im American Football europaweit an der Spitze angekommen. Was sie auf dem Spielfeld leisten, soll nun mit einer hochqualitativen Trainingsstätte honoriert werden. Insgesamt fließen 7,3 Mio. Euro – 3,15 Mio. Euro kommt dabei von der Stadt, 3,15 Mio. vom Land und 1 Mio. Euro vom Bund – in die neue Sportstätte zwischen Tivoli Stadion und Autobahn in der Wiesengasse 58. Fertigstellung ist für Juli 2020 geplant. Der Bau wird von der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) durchgeführt.
Schon im Jahr 2017 wurde das Siegerprojekt des Architektenwettbewerbes ausgerufen. Der Innsbrucker Architekt Erich Gutmorgeth gewann mit einer außergewöhnlichen Lösung: Er plante ein abgesenktes Spielfeld auf 13.700 qm Fläche mit 700 Sitzen. Das American Football Zentrum wird aber nicht nur das neue Trianingszuhause der Swarco Raiders sein, sondern auch des American Football & Cheerleading Verbandes Tirol (AFCTV) und des Teams Austria.
Für Sportstadträtin Elli Mayr ist das neue Zentrum ein Leuchtturmprojekt für den Sport und die Stadt Innsbruck. Sie meint: "Der Footballsport hat sich in Tirol in den letzten Jahren rasant entwickelt. Es handelt sich hier nicht nur um den Spitzensport, der durch die neue Sportstätte gefördert wird, sondern auch um den Breitensport. Was mich besonders freut: Mit der Football Academy in der NMS Hötting West wird auch der Nachwuchs stets gefördert." Ähnlicher Meinung ist auch LR Patrizia Zoller-Frischauf, die stellvertretend für Sportlandesrat Josef Geisler, Grußworte beim Lokalaugenschein auf der Baustelle überbrachte: "Tirol hat 2.300 Sportverbände. Wir brauchen zwar die Spitzensportler, um den Glanz des Landes und der Sportarten nach außen zu bringen, aber wir brauchen auch jene Vereine, die die Breite auffangen. Dadurch bleibt Tirol seinem Namen als Sportland gerecht."
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